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Auf Kokerei Zollverein

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, gestern habe ich mal wieder watt gelernt!

1. Geführte Foto-Touren sind nicht zwangsläufig doof.
2. Hätte man früher einen Zollverein-Kumpel mit einem Zollverein-Koker in einen Topf geworfen, hätte man höchstwahrscheinlich von beiden ordentlich eine gedongt bekommen. 


Aber fangen wir vorne an: Die Blogowskis hatten gestern eine Foto-Tour auf Kokerei Zollverein gebucht...so richtig mit Gästeführer und Routenplan und Zeitangabe und Teilnahmekosten. Und weil ich dachte, dass geführte Touren bestimmt nix für mich alten Stechschritt-Galopper sind, hab ich mich erst ordentlich geziert...und dann morgens spontan "Ach, watt solls...wennet doof is, gehste halt durch das erste Loch inne Wand wieder nach Hause" gedacht und war mit vonne Partie.


Als die Tour losgeht, sorgt der freundliche Gästeführer, den ich jetzt die ganze Zeit Gästeführer nennen muss, weil ich seinen Namen leider nicht weiß, für die Aufklärung des Monats: Die Kokerei Zollverein (übrigens die ehemals größte Zentralkokerei Europas!) wird gerne von Hinz und Kunz einfach mit der Zeche Zollverein in einen Topf geworfen, obwohl es sich dabei um eine ganz eigene Kiste handelt. Das mag jetzt nicht allzu spannend klingen, aber da ich da ständig rumturne, sollte ich das auch anständig unterscheiden können. Kann ich jetzt. Und Ihr auch.

Die erste Station führt uns auf das Dach der Kokerei. Ein traumhafter Blick über die Essener Innenstand in Kombination mit den zwei Wolkenmülleimern und dem schönsten Indian Summer lässt meine letzten Foto-Tour-Vorbehalte auf einen Schlag verpuffen. Das Tolle an so einer Foto-Tour ist nämlich, dass der Gästeführer den goldenen Schlüssel zu allen möglichen super Foto-Locations hat, zu denen einem sonst kein Zutritt gewährt wird.


Ich halte meine Schmuddelschühchen über das leere Werksschwimmbadbecken (ein tolles Wort für die nächste Runde Galgenmännchen!)...


...fröne meinem Zechenfetisch UND meiner Herbsthystrie auf einen Schlag...


...und nutze die erstbeste Spiegel-Gelegenheit für das altbewährte ironische Peace-Zeichen-Spielchen. Spätenstens an diesem Punkt bin ich mir sicher: Datt wird ein guter Tach!


Wir dackeln durch das Innere der Kokerei, sehen eine Menge Zeuchs, von dem wir keine Ahnung haben, finden aber trotzdem alles "Ohhhh...und Wooow!". Hauptsache et macht auf dem Foto watt her.


Und dann isset soweit: Ich beschreite sie! Die Treppe, die ich seit Jahren anhimmle, wenn ich im Kokerei-Café sitze. Allerdings trennte uns immer eine Glaswand. Dieses traurige Schicksal wußte der freundliche Gästeführer heute zum Guten zu wenden. Hach! (Da könnt ich jetzt zur Feier des Tages locker 15 Fotos von posten. Aber ich reiß mich mal zusammen...)


Wieder an der frischen Herbstluft wandeln wir über das Becken, das in gut 1,5 Monaten wieder zum jährlichen Eislaufen auf Zollverein einladen wird. Der Gästeführer erzählt mir Dinge über die Dinge die 304 Koksöfen da am rechten Rand und während er erzählt bin ich sicher, dass ich das alles würde behalten können. Das waren nämlich gar nicht mal so unspannende Dinge. Tja. Hab ich trotzdem vergessen. Doof.

Da fällt mir ein: Auf der grünen Wiese habe ich vor ein paar Jahren mal im Sommer gepicknickt und Backgammon gespielt. Kann man durchaus mal machen...so mitten inne Kokerei-Pampa.


Apropos grün...allerfeinste Industrienatur gibbet auf Zollverein natürlich auch:


Na gut, das waren jetzt eher sehr karge Beispiele. Aber Büsche und Sträucher sehen auf Fotos nur so mittel aus...ganz im Gegensatz zu Rost in Kombination mit Symmetrie!


Und so sind wir da so rumgeklettert, haben durch Löcher gespinkst, auf feuchten Böden rumgelegen und sind durch unterirdische Tunnel gewandert. Im Schornstein waren wir übrigens auch, aber die Fotos konnten sich leider nicht qualifizieren.


Kurz vor Schluss kam dann mein persönliches Highlight: Wir durften dem Sonnenrad, das leider ein rostiges Dauerschläfchen hält, auf die Stahlpelle rücken! Früher drehte es an den Wochenenden von Mai bis Oktober seine Runden und gondelte Besucher durch die Koksofenbatterie, in der früher bis zu 1000 Grad heißer Koks bollerte.

Aber im Werksschwimmbad bin ich immerhin schon mal geschwommen..aber mit Wasser drinne.


So. Irgendwann war auch dann auch das letzte Foto im Kasten und ich habe mich mit folgenden Worten vom freundlichen Gästeführer verabschiedet: "Danke schön! Das haste nicht nur richtig gut, sondern auch richtig nett gemacht!". Denn das muss man erst mal können: Niemandem ein Kotelett ans Ohr quatschen und trotzdem schlau, unterhaltsam und unaufdringlich sein. 

Rumlaufen, Rumgucken und Rumfotografieren macht natürlich sehr hungrig. Also sind wir auf eine Runde Lekkilekki im Kokerei Café eingekehrt: Waffeln mit Kirschen für die Anderen und Kartoffelsuppe mit Mettwürstchen für mich...wisster Bescheid!


Gut gelaunt und frisch gestärkt wollten wir dann den Heimweg antreten. Naja, das klingt so, als wäre es uns nicht gelungen. Doch, ist uns gelungen...und zwar besonders schön, denn plötzlich platzte die Wolkendecke auf! Und wenn Industriekulissen eins können, dann vor blauem Himmel wie famose Rockstars aussehen. Yeah!


Und so ging er zu Ende...ein schöner Zollvereintag mit einer ordentlichen Dosis Herbst. Und ehe Ihr fragt...Infos zu Kosten, Dauer und Inhalt der Tour findet Ihr hier: KLICK! Die Tour hat allerfeinstes heimatPOTTential und sei hiermit absolut empfohlen.


Herzlichen Dank an die nette Blogowski-Gesellschaft! Mit dabei waren:

Serpil von Monstergraphie
Anastasia von Stilzitat
Carmen von Fabulatoria


Merke: Auf dem Zeche (!) Zollverein Gelände hängt ne Schaukel rum!
Wer suchet...


Auf dem Weg zum Endgegner

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, dass Tolle am Ruhrpott ist ja (unter anderem): Et gibt immer noch watt zu entdecken! Ganze Städte sogar...zum Beispiel. Und weil Entdeckungen toll sind, war ich am Wochenende in Kamen.

Kamen?! Liegt das überhaupt noch im Ruhrgebiet? Naja, so ganz am Rand und midde Popobacke schon fast im Münsterland. Aber Wikipedia sagt: "Jo, is Ruhrpott!" und irgendwem muss man ja glauben in Zeiten wie diesen. Also ab ins Auto und los geht's.

Warum?
Wie immer: Warum nicht?

So. Das Wichtigste vorab: In Kamen ist auch Herbst. Und da steht ein Förderturm rum. Beides zusammen macht mich n bisskn glücklich...vor allem bei 20 Grad Celsius:


Der Fördertum der ehemaligen Zeche Monopol / Schacht Grillo befindet sich im Technopark. Das klingt im ersten Moment vielleicht nach Bumbum-Disko, aber tatsächlich versteckt sich hinter dem Namen ein Technologie- und Gründerzentrum, das mit einer kleinen Grünanlage samt Teich (ein Königreich für Spiegelungen!) genau die richtige Kulisse für ein paar anständige Pott-Herbst-Fotos und bieten konnte.




Sooo. Auch wenn ich in einer Stunde von der alten Schachtanlage so viele Fotos gemacht habe wie andere Leute während einer vierzehntägigen Urlaubsreise, war dies nur der Anfang. Denn während ich in Kamen rumdackelte, stattete Julius dem gläsernen Elefanten in Hamm einen Besuch ab. Und weil das direkt umme Ecke liegt, hab ich ihn ( => Julius) am Bahnhof eingekarrt und dann hamwa den Rest des Tages gemeinsam in diesen fremden Pott-Gefilden verbracht.


Nun hatte ich eigentlich ein konkretes Vorhaben. Ich wollte mir ein ganz bestimmtes "Dings" in Kamen angucken. Aber das "Dings" hamwa nicht gefunden. Aber weil ich noch vorhabe, es irgendwann zu finden, verrate ich heute einfach mal nicht, worum es sich handelt.

Es folgen nun also Bilder von der Suche nach dem "Dings":




Dann ging es  heiter weiter nach Bergkamen. Das liegt direkt neben Kamen. Beide Städte gehören übrigens zum Kreis Unna...mal so der Vollständigkeit halber. Und während wir das so rumfuhren, hamwa noch einen weiteren Schacht entdeckt. Und Pfützen. Wahnsinn!


Und dann? Dann hamwa dem Endgegner ins Auge geblickt. Aber davon erzähle ich Euch beim nächsten Mal...wennet wieder heißt: Im Pott is schön!


Merke: Im Bergkamen liegt die Marina Rünthe. Nein, nicht begraben auf nem Friedhof.
Es handelt sich um NRWs größten Freizeithafen am Datteln-Hamm-Kanal.

Dem Ruhrpott sein Laserschwert

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, beim letzten Mal habe ich Euch von Julius' und meiner vergeblichen Suche nach dem "Dings" in Kamen erzählt, die damit endete, dass wir dem Endgegner in der Nachbarstadt Bergkamen ins Auge blickten. Was es mit "Dings" auf sich hatte, enthülle ich auch heute nicht. Aber gucken wa uns ma den Endgegner an und nennen ihn beim Namen: Halde Großes Holz.

Auf der Suche nach ihm warf Julius einen fachkundigen Blick aus dem Beifahrerfenster und konstatierte: "Das kann keine Halde sein. Da stehen zu große Bäume."

Doch. Wohl. Eben drum! Nomen est mal wieder total Omen.

Also geparkt und dem Anstieg ins steile Gesicht geblickt. Kann ein Gesicht steil sein? Egal...der Anstieg war es jedenfalls...und zwar so steil, dass ich von den steilen Partien vor lauter Leid kein einziges Foto gemacht habe. Das, was nun folgt, sind lediglich die Pipifax-Stellen...im feinsten Herbstgewand...


Die Kastanie habe ich übrigens gar nicht auf der Halde, sondern vorher an der Zeche Monopol gefunden. Seitdem schleppe den Handschmeichler mit mir rum. Und wie ich gestern schon auf Instagram verkündet habe: Wer das Herz nicht sieht, ist doof.


Wenn Julius (mit den langen Beinen) und ich (mit den kurzen Stampfern) zusammen unterwegs sind, tapere ich oft meterweit hinter ihm her und mache blöde Klischee-Witze über türkische Muttis, die ihrem Macker hinterher hetzen müssen. Julius lächelt dann milde und bleibt trotzdem nicht stehen. Ich hab es wie immer nicht leicht auf dieser Welt.


Wie dem auch sei...irgendwann sind wa - wie das mit Halden so ist - endlich oben. Tja. Und während ich sonst immer internale Höhenflüge erlebe, wenn ich auf ner Halde stehe, breitet sich jetzt auf der Halde Großes Holz nur sowas wie ein "Aha?!" in uns aus. Wir gucken n bisskn links, n bisskn rechts, überlegen, ob das Wetter an irgendetwas Schuld sein könnte und versuchen, uns irgendwie für irgendwas zu begeistern. Und weil da oben auf der Halde sonst nix ist und man auch so ohne weiteres keinen tollen "Boah, kumma...datt GANZE Ruhrgebiet!"-Blick erhaschen kann, nehmen wir uns dieser blauen, schiefen Dinger an:


Und damit man sich vorstellen kann wie riesig diese Dinger (...die nicht mal einen richtigen Namen haben!) sind, hab ich mich mal dezent daneben gestellt:


Joa. Man kann sich also neben die Dinger stellen. Und was kann man da oben sonst noch so machen? Durch Matsch laufen und sich die Schuhe einsauen...das geht dort oben ganz ausgezeichnet!


Und wer jetzt denkt: "Da hatten sie aber Glück mit dem Wetterchen! Sooo ein toller Himmel!" hat schlicht und einfach Unrecht. Von 360 Grad Himmel sahen nur etwa 30 15 Grad so aus:


Der Rest war schnöde, graue Suppe. Aber zum Glück machen sich Distelblümkes auch in grauer Suppe äußerst großartig:


Ach, und Babybirnen hamwa gefunden. Ich schmiede natürlich sofort große Babybirnen-Küchlein-Pläne und schaufle 39 (!) von den grünen Klöpschen in meine Tasche, um zu Hause einen echten Halden-Obstkuchen zu backen. (Aber dann kam mir letztlich der Dentalschlachter dazwischen und ich konnte tagelang nicht kauen. Und ich back doch keinen Kuchen, wenn ich den dann nicht essen kann! Und als ich wieder anständig essen konnte, waren die Birnen zwischenzeitlich verstorben. Tja. Doof.)


Nach ganz viel Matsch-Gelatsche in die falsche Richtung entdecken wir irgendwann einen Gräser-Wiesen-Blumen-Garten. Der hieß natürlich anders und normalerweise fotografiere ich immer die Schilder ab, damit ich dann hier allwissende Schlauheiten von mir geben kann. Und wenn ich mal keine Schilder fotografiere, hab ich hinterher offensichtlich selbst keine Ahnung mehr. Go-Go-Gageto-Langzeitgedächtnis?!


Und dann wollten wa nach Hause fahren. Ganz ohne Halden-Kick und Panorama-Glücksgefühle. Also machen wa aufm Absatz kehrt, um den Rückweg anzutreten. 

Und dann steht da auf einmal ein Laserschwert rum!


Der Ruhrpott hat ein Laserschwert?! Von jetzt auf gleich ist jede "Och, joa...geht so, bisskn öde hier"-Haltung wie weggeblasen. Ein LASERSCHWERT?! EIN LAAAASERSCHWEEEERT!!! Und es leuchtet. Nein, genauer: Es pulsiert. An, aus, an, aus, an, aus. Das ist natürlich eine Form von Kontaktaufnahme. Es spricht zu uns! Wir sollen zu ihm kommen. Sofort! 

Und natürlich gehorchen wir.


Dass das Laserschwert-Plateau abgesperrt war, haben wir natürlich nicht bemerkt. Naja, auf dem Rückweg vielleicht. Aber da war es schon zu spät. Und hätten wir die Zäune früher gesehen, wären wir natürlich fern geblieben. Die sollten auch dringend angestrahlt werden...die Zäune! Dann würde man nicht so leicht Gefahr laufen, ein Verbrechen zu begehen, das man hinterher natürlich sehr bedauert.


Soooo. Ich nehme hiermit alles zurück. Die Halde Großes Holz ist alles andere als "Och, geht so!". Die Halde Großes Holz beherbergt dem Ruhrpott sein Laserschwert und DAS schlägt jedem Langeweile-Fass aber mal locker den Boden raus! Und zufällig habe auch ein kleines, qualitativ minderwertiges Beweisvideo zur Hand!


So. Und was hatte es nun genau mit dem Endgegner auf sich?! Der Endgegner war nämlich gar nicht die Halde per se. Nein, nein, nein. Der Endgegner war der Rückweg! Den hamwa nämlich fast nicht gefunden und uns war schon ganz angst und bang. Vielleicht sollte ich künftig immer eine Taschenlampe einstecken...ach, was red ich...als ob! Ich kann froh sein, dass ich es schaffe, an meinen Schlüssel zu denken, wenn ich das Haus verlasse. (Pfff...und jetzt, wo ich DAS geschrieben habe, vergesse ich ihn heute bestimmt. Kennt man ja!)


Merke I: Das Ruhrgebiet hat ein Laserschwert!

Merke II: Das Laserschwert heißt in Wahrheit "Impuls"
Und die Skulptur pulsiert, weil sie 14000 LEDs umfasst.



Ich verneige mich!

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, ich bin ja ein echter Kürbisjunkie. Und ich leide bekanntermaßen an einem schweren Zechenfetisch. Und wenn Danny Giessner dann hingeht und einen Zechenfetischkürbis schnitzt, muss ich mich verneigen.

Auf Facebook habe ich das schon getan. Aber das reicht natürlich NICHT aus. Und deshalb verneige ich mich nun auch hier.

Danny, Du bist mein Herbstheld!


So...und wann bringste mir datt Schätzeken jetzt vorbei?! Ich würde mich da zeitlich ganz nach Dir richten!

Merke: Zechenfetisch + Kürbis

Der gute Herr Ruhrwohl

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, während ich hinter den Kulissen an meiner neuen zweiten Blog-Heimat frickele (der Countdown läuft nicht nur...er RAST!), serviere ich Euch heute ein lecker Häppchen. Nein, das muss ich deutlicher formulieren. Ich stelle Euch heute jemanden vor, den Ihr - sofern Ihr das Ruhrpott-Herzchen aufm rechten Fleck habt - unbedingt verfolgen solltet. Und dieser Jemand ist der gute Herr Ruhrwohl.

Hinter Ruhrwohl (wenn datt kein klangvoller Name ist?!) verbirgt sich Julius, mit dem ich sehr gerne ab und an mal durch die pottsche Gegend jückel. "Entdeckt" habe ich Julius via Instagram, als er unter eins meiner Bilder schrieb, dass ich einen erfreulich bekloppten Humor hätte...oder so ähnlich. Und seit diesem Tag bin ich ein großer Fan von seinen Bildern...und ich finde: DAS SOLLTET IHR AUCH SEIN!

Also nehmt die Fährte auf und folgt seinen Ruhrpottaufnahmen hier.


Lieber Julius, ich hoffe, Du hast nichts dagegen, dass ich Deine Instagram-Bilder hier zeige. Wenn ich vorher gefragt hätte, wäre es aber keine Überraschung mehr gewesen. Und Überraschungen sind doch watt Feinet!

Merke: Den schönen Namen Ruhrwohl!


Ein neuer Blog! Ein neuer Blog!

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, heute isset soweit: Ich gehe mit meiner zweiten Blog-Heimat VOLL TOLL an den Start!


Auf heimatPOTTential wird also künftig "nur noch"über den Ruhrpott gebloggt. Das ganze andere Gedöns wie Kochen und Co. bugsiere ich ab sofort auf VOLL TOLL...in der Hoffnung, dass Nomen total Omen ist und dass Ihr Lust habt, mir auch dorthin zu folgen. Aaaaber das bedeutet natürlich nicht, dass Ihr heimatPOTTential jetzt abhaken könnt. So hamwa nich gewettet! Also nicht, dass mich da irgendjemand falsch versteht!

So. Das wäre geklärt. 

Und jetzt heiße ich Euch ganz schön aufgeregt und sehr herzlich willkommen auf VOLL TOLL

Ach...und weil ein neuer Blog watt Besonderes ist, gibbet auch watt zu gewinnen...


Merke:



Eine Liebeserklärung an die Kniftenschmiede

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, ich bin beleidigt. Seit 2 Wochen frickel ich an dem ULTIMATIVEN Ruhrpott-Herbst-Video rum und gebe mir alle verfügbare Mühe...und dann lade ich das Ding schlussendlich voller Stolz bei Youtube hoch und es sieht rein qualitativ aus wie ne faulige Schüppe Würmer?! So eine sagenhafte UNVERSCHÄMTHEIT! 

Youtube ist natürlich sehr Schuld. Irgendjemand muss schließlich Schuld sein...und dieser Jemand bin NICHT ich! Ich bin das entzückende Wesen, das sich ganz viel Mühe gegeben hat. Punkt.

Dieses Elend ertrage ich heute nur, indem ich Euch von meinem schönsten Abend der letzten Woche erzähle.


So sei es!

Einige von Euch erinnern sich vielleicht: Anfang des Jahres habe ich HIER schon mal von der Essener Kniftenschmiede geschwärmt und wenn mich heutzutage jemand fragt, wo man in Essen schön (ungleich schickimicki!) essen gehen kann, dann sage ich IMMER: inne Kniftenschmiede


Es gibt keine andere Gastronomie im Pott die ich mehr ins Herz geschlossen habe...einfach weil die Inhaberin Conny einem ein so wunderbar herzliches "Wie bei Muttern"-Gefühl beschert, das weder aufdringlich noch übertrieben daherkommt.


So. Und wenn Conny dann auf Facebook postet, dass die Kniftenschmiede ab sofort auch abends geöffnet haben könnte, WENN sich ein paar Köppe zum Beispiel zu einem Mädelsabend anmelden würden…HA!...dann lasse ich mir das doch nicht 2x sagen.

Also haben Fee, Berit, Anastasia, Serpil und ich vergangenen Mittwoch kurzerhand dort gequasselt und gefuttert was das Zeug hält. Und ich warne an dieser Stelle vor: Die Fotos sind heute nicht der Brüller. Bin natürlich auch nicht ich Schuld, sondern die schummerige Beleuchtung!


Als wir eintrudelten, fragte ich Conny, was sie denn Feines zu Essen für uns hätte. In der Kniftenschmiede gibbet nämlich keine richtige Speisekarte. Natürlich gibbet Kniften. Und das, was grad so im gläsernen Kühlschrank steht: Mal ein Süppchen, mal ne Quiche, mal ein Curry oder leckerer Kuchen. Alles selbst gemacht und häufig vegetarisch, manchmal sogar vegan.

Aber nun stand im Kühlschränkchen gar nicht mehr viel drin. Und überhaupt...Conny hatte gar nicht aufm Schirm gehabt, dass wir Hunger mitbringen würden.

Tja. Und dann macht Conny das, was der Kniftenschmiede dieses heimelige Wohlgefühl verpasst: Sie zählt auf, was der Küchenkühlschrank so alles hergibt. Wie die tollste, coolsäuigste Muddi vonne Welt steht sie da, würfelt Zutatennennungen durcheinander und vermittelt das Gefühl: "Ach, strunzegal watte jetzt wählst...lecker is immer!"

Wir entscheiden uns für eine riesige Salatschüssel und für eine noch riesigere Nudelschüssel...alles für alle. Die eine hat ne Möhrenallergie, die andere isst kein Fleisch undundund. Aber Conny hat alles im Griff und macht das, was Mamas früher eben immer gemacht haben: Sie schaukelt das schon.

Während Conny also in der Küche schaukelt, quasseln wir. Mädchenabend. Klar. Ab und an ruft Conny "Mögt Ihr Oliven?!" oder so in die Runde oder verteilt Getränke. Steif und nach Plan läuft hier gar nix. Und genau das könnte nicht schöner sein.


Der Salat ist ein KNALLER und kommt mit einem Extratellerchen Kirschpepperoni daher, die ich jetzt nur so nenne, weil sie so aussahen. Als wir schon fast platzen, kommt die Pasta aufn Tisch: Zwei rieeeesige Schüsseln mit sehr griechischer Geschmacksnote. Wir sind begeistert und nehmen nach und nach und nach und nach.


Dann schmeisst Conny noch ne Runde Apfelküchlein. Und es ist einfach nur schön. Der Abend, das Gefühl, die Mädels, das Essen, die Wohnküche und die Conny.

Und daaaaann kommt es noch toller. Vielleicht fänd das so Mancher gar nicht so toll, aber ICH finde es toll, denn genau DAS ist typisch Conny:

"Hömma, ich stell Euch hier ne Dose rein. Ich hab keine Lust, mir jetzt zu überlegen, watt datt allet kostet. Packta rein watta meint, ne?!"


Für sowas könnt ich sie knutschen. Einfach weil das so echt ist...und so ehrlich...und so tiefenentspannt. Draußen könnte der Krieg ausbrechen...Conny würd erst mal ein lecker "Ach komm, locker bleiben. Datt wird schon!"-Bütterkn schmieren.

Ach, fast vergessen! Es kam ja NOOOCH toller! Conny hat uns nämlich die Reste eingepackt. Einfach so, ohne zu fragen...in schöne Gläschen mit Butterbrotpapier-Häubchen. Und kein Sterbenswörtchen á la "Aber die Gläser hätte ich gerne zurück, die Damen!". 

Ach Conny, wenne datt jetzt liest, der Abend bei Dir war so schön und das Schreiben darüber macht mir grad so viel Freude...da isset mir doch glatt (mal kurz) egal, dass Youtube ein Arsch ist und mein Video versaut hat. 


Toll, dass es Pottköppe wie Conny gibt! Und toll, dass es Orte wie die Kniftenschmiede gibt, die zig mal mehr Persönlichkeit und Charme haben als ne schnöde "Bar Celona"- oder "Extrablatt"-Kette, die meiner Meinung nach sowieso konstant ignoriert gehören.

Also...was müsst Ihr Euch jetzt merken? In der Kniftenschmiede gibbet nicht nur lecker Essen, sondern auch die Möglichkeit, einen Abend zu verbringen, der wie Arsch auf Eimer auf Euch passt. Aber auch Kaffeekränzchen midde Omma, Mamas Bastelrunde oderoderode...ich bin sicher: Conny schaukelt das nicht nur, sie freut sich sogar. Denn genau das soll die Kniftenschmiede sein: Eine Wohnküche für alle. Hauptsache et wird sich wohlgefühlt!

Also fragt doch einfach mal nach und lasst Euch von Conny nicht nur bekochen, sondern auch herzen. Das kann sie. Beides. Ehrenwort.

Merke: Nix wie hin da!

Auf der pottschen Eisenbahne...

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, Ausflüge sind ja watt Feinet. Man kann im Pott zu Fuß auf Trallafitti gehen oder per Fahrrad auffm Ruhrtalradweg. Man kann middm Auto durch die Gegend gurken oder auf Skates oder aufm Skateboard. Aber mal ehrlich...Fuß, Auto, Rad...datt is ja alles nix Besonders. Kann ja jeder. Naja, fast jeder.

Und weil ich besondere "Sachen" gut finde, bin ich letztens midde Ruhrtalbahn durch die pottsche Walachei gejückelt. 

Alle einsteigen, alle einsteigen! Heute nehme ich Euch mit auf eine Dampfzug-Tour durch das herbstliche Ruhrtal!


Was Schienenverkehrsnostalgie angeht, hab ich ja ehrlich gesagt keine Ahnung von nix. Ich finde alte Lokomotiven in alten Filmen romantisch. Feddich. Und weil das natürlich eine sehr unqualifizierte und einseitige Betrachtungsweise ist, wurde es (Aaachtung Schenkelklopfer -> ) höchste Eisenbahn für einen Praxistest.

Also hab ich extra ein Kleidchen und meine Sonntagsschühchen angezogen, falls ich vom Zugfenster aus irgendjemanden auf dem Bahnsteig romantisch hätte zuwinken wollen. Naja. Aber als der Zug losfuhr und ich meinen Kopf ausm Fenster hielt, hab ich erst mal von ein paar Zweigen eine gewischt bekommen. Also hab ich das mit dem Winken gelassen und dem "Nicht hinauslehnen"-Schild doch noch gehorcht.


Und was macht man, wenn man den Kopp nich ausm Fenster haltn kann? Erst mal was essen. Klar. Und ich hatte da gaaanz zufällig auch etwas vorbereitet. Dreierlei lecker Bütterken...


Aber wenn ich gewusst hätte, dass während der ganzen Fahrt zwei Herrschaften in adretter Berufsbekleidung von anno dazumal durch die Abteile hoppeln und Frikkos und Co. anbieten, dann hätte ich meinen Picknickkorb vielleicht doch zu Hause gelassen.

Apropos anno dazumal...genau das ist das Tolle an so einem Muesumszug: Es sieht alles wie früher aus (ach was?!).  Zwar bin ich nicht alt genug, um das tatsächlich ausm Stand so beurteilen zu können, aber ältere Herrschaften werden mit Sicherheit einen Flashback nach dem anderen erleben. Lok, Waggons und Angestellte...allet stilecht!


Angestellte?! Soweit ich weiß, sind die Angestellten gar keine Angestellten, sondern Damen und Herren mit einem solch riesengroßen Eisbahnnostalgie-Herz, dass sie die pottsche Dame sogar ehrenamtlich am Laufen halten. 

Und dass die Leute dort wirklich mit ganz viel Herzblut dabei sind, wurde spätestens deutlich, als wir vorne auffe Dampflok ein Stückchen mitfahren durften!


Was soll ich sagen...keine Ahnung von nix und trotzdem reichlich Spaß inne Backen! Und damit meine ich MICH und nicht etwa den Lokführer. Denn dass es sich da um eine richtige Wissenschaft handelt, wurde sogar mir schlagartig klar. Und als dann direkt neben mir Kohle geschaufelt wurde, ist mir wahrscheinlich schön die Kinnlade runtergeklappt. Denn ich Birni hab tatsächlich nie weiter drüber nachgedacht, warum ne Dampflok denn wohl Dampflok heißt. Macht halt Dampf, ne?! Aber warum...joa…die Frage hab ich mir einfach nie gestellt. Schlau is ma widda anders.

Was ich aber eigentlich sagen möchte: Fahrt mal mit der Ruhrtalbahn! Das macht Krach...und Spaß und ermöglicht mal einen ganz anderen Blick auf das Ruhgebiet! Man kann übrigens zwischen manchen Stationen sogar auf den Außenplattformen stehen, sich die Gegend beschauen und den Kopf in den Pottwind halten.


Und wer sich jetzt ein noch besseres Bild von meinem kleinen Erlebnisbericht machen möchte, der guckt sich einfach datt folgende Filmchen an:




Merke I: Im Dezember bietet die Ruhrtalbahn eine Nikolausfahrt an.
Das finde ich ziemlich großartig! Wenn das mal kein toller Tipp für Familien ist?!

Merke II: Man kann die Fahrt wunderbar mit einem
Besuch im Eisenbahnmuseum verbinden.
Muss ich noch nachholen, aber nach getaner Arbeit
war ich einfach feddich midde Welt...




Ein Elendsbericht. Oder: ein Tag schwärzer als schwarz

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, vorgestern war ich beim Friseur. Friseur-Tage sind grundsätzlich keine guten Tage, aber das ist eigentlich noch mal eine ganz andere Geschichte. Erinnert Ihr Euch an das Elend, das mich ereilte, als ich beim letzten Mal zu Friseur wollte? Ein schwarzer Tag. Aber vorgestern...lasst es mich so sagen:


Der Vormittag verläuft recht belanglos, wenn man davon absieht, dass der DHL-Fritze mit meiner ASOS-Bestellung genau in dem Moment klingelt, als ich unter der Dusche stehe und meine Zahnbürste inner Schnüss habe. Wäre nicht weiter wild gewesen, wenn ich auf dem nackten und nassen Weg zur Gegensprechanlage nicht in Emma Plemmplemmas Haarballkotze ausgerutscht wäre. Das wäre ebenfalls nicht weiter wild gewesen, wenn ich nicht versucht hätte, mich im freien Fall irgendwo festzuhalten. Irgendwo meint in diesem Fall meine Bilderwand im Flur. Dort habe ich drei Dachlatten anne Wand genagelt, auf der Bilderchen, Postkarten und Killefitt rumstehen. Aus Schockreflex greife ich nach einer dieser Latten. Joa. Nix gedübelt, sondern nur genagelt...und so lande nicht nur ich, sondern auch ein Drittel meiner Bilderwand in der Katzenkotze, aber Hauptsache ich schaffe es noch rechtzeitig anne Tür. ASOS forever.


Kleider aus der Verpackung gerissen, trotz fehlender Zeit alle anprobiert und vorm Spiegel festgestellt, dass ich einfach in allem doof aussehe, wenn ich frisch aus der Dusche komme und wie eine zerfledderte Kaulquappe aussehe.


So. Irgendwann dann ab inne Stadt. Ich bin spät dran, könnte es aber noch pünktlich schaffen, wenn sich alle Autos auf meinem Weg schlagartig in Luft auflösen würden. Tun sie natürlich nicht und so gerate ich umgehend in Panik. Erinnert Ihr Euch? Am letzten schwarzen Friseurtag hatte man mich weggeschickt, weil ich aufgrund der Rüttenscheider Parkplatzhölle kleine, zarte, unschuldige 10 Minuten zu spät gekommen war. DAS wollte ich nur ungern wiederholen.

Ich rase durch die Gegend und rege mich über alle auf, die im Gegensatz zu mir vollkommen normal Auto fahren.

In Rüttenscheid finde ich NATÜRLICH keinen unkomplizierten Parkplatz am Straßenrand, so dass ich mich auf den Parkplatz des Giradet-Centers quetschen muss. So. Dieser Parkplatz ist ein überdimensionales Super-Arschloch! Dort dürfen nämlich unendlich viele Autos reinfahren, auch wenn gar keine Parkplätze mehr frei sind. Wer DAFÜR verantwortlich ist, der soll mir mal lieber nicht nachts begegnen. Und tagsüber auch nicht.

Jedenfalls ist der Parkplatz - ACH WAS?! - voll. Ich und ca. 9 andere Fahrzeuge gurken verzweifelt Zentimeter um Zentimeter durch die engen Fluchten und stehen uns total bescheuert gegenseitig im Weg. Wissen wir, können wir nur trotzdem nicht ändern. Ich weiß, dass die anderen genauso unschuldig sind wie ich, möchte aber trotzdem alle töten, vor allem die, die NACH mir auf den Parkplatz aufgefahren sind und nun weiter hinten ganz spontan einen frei werdenden Platz ergattern können. Sehr unfair. Sehr, sehr, sehr unfair!

Aber dann wird ein Parkplatz direkt zu meiner Linken frei, bzw. ein Mann deutet an, dass er gleich wegfahren werde. Ich bin erst "drei Minuten nach Friseurtermin" zu spät und frohlocke. Und dann kommt ein riesiger Mercedes Yeti-Jeep um die Ecke, setzt den Blinker und spielt "DAS IST MEIN PARKPLATZ". Ich erleide spontan einen akustischen Hass-Auswurf. Sofort deute ich wild mit dem Finger rum, was in übersetzt "Pass ma auf, Du bescheuerte Bescheuerte, datt is MEIN Parkplatz...und jetzt sieh zu, dass Du Asphalt gewinnst!" bedeutet. Aber die Mercedes-Yeti-Frau blinkt stoisch weiter. Ihr Gesicht kann ich aufgrund der abgedunkelten Scheibe in Kombi mit Gegenlicht nicht erkennen. Ich überlege, was ich so alles im Kofferraum habe und ob etwas dabei ist, womit ich sie erschlagen könnte.


Dann wird weiter hinten in der gleichen Reihe ein weiterer Parkplatz frei, während der Mann, der angedeutet hatte, dass er gleich wegfahren würde, immer noch irgendwie an seiner Karre rumfummelt und noch nicht mal eingestiegen ist. 

Ich spekuliere also auf den hinteren Parkplatz, der für mich aufgrund des Einparkwinkels ohnehin viel günstiger ist. Die Sonne verschwindet hinter einer Wolke und ich kann ins Yeti-Auto gucken. Die Fahrerin ignoriert mich, aber die Beifahrerin nickt, als ich mit großen Gesten deutlich mache, dass ICH den HINTERN Parkplatz nehmen würde. 

Aber die Yeti-Olle zündet ihre Kutsche und macht allen Ernstes Anstalten, sich den hinteren Parkplatz unter ihren Tussi-Nagel zu reißen. Ich kurbele mein Fenster runter und rufe freundlich (!) "Entschuldigung, hast Du nicht gesehen, dass ICH auf den Parkplatz warte? Du hast mir doch schon DEN Parkplatz hier vorne weggeschnappt."

Die Yeti-Kutsche hält an. Durch einen Fensterspalt hat mich die Fahrerin gehört und lässt ihre Scheibe ganz herunter. Wie eine hoheitliche Kaiserin blickt sie grantig in meiner Richtung und sagt "Ach, wir duzen uns?!"

"Oh, Entschuldigung, ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten. Sie sahen für mich im ersten Augenblick einfach jünger aus."

DAS war wohl die falsche Antwort. Sie schmiert sich eine fette Portion beleidigte Leberwurst ins Gesicht und bugsiert ihre dämliche Karre jetzt ERST RECHT in den hinteren Parkplatz. Ich mache mein Fenster hoch und schreie.


Dann wende ich umständlich, sende Todesblickpfeile in Richtung eines jeden, der andeutet, den Parkplatz vom Auto-Fummler einnehmen zu wollen, und gehe in Einparkposition. Da kommt der Fummler auf meinen Wagen zu, grinst, zuckt mit den Achseln und deutet an, dass er erst noch zum Ticketautomaten müsse. Am anderen Ende der Welt! Genau in diesem Moment kommt die Yeti-Bagage an meinem Auto vorbei und grinst gehässig. Ich überlege kurz, ob ich aussteige und der Fahrerin ihre Steppweste mit meinem Autoschlüssel zerschlitze. Aber bevor mir dann wieder jemand den Parkplatz klaut, bleibe ich lieber brav in meinem Autochen sitzen.

Hundert Jahre später habe ich eingeparkt. Ich raaaase zum Friseurladen. An wem komme ich vorbei? Natürlich! An der Yeti-Tussi. Sie schaut mich an und ich schaue sie an. Und zwar so gemein und böse und hasserfüllt wie ich kann. Mein Blick sagt: "STIRB!" 

Und da lacht sie mich aus! Ich weiß spontan nicht wie man "STIRB!" steigern soll und lache sie dafür aus, dass sie MICH auslacht. Aber noch während ich sie auslache, wird mir bewusst, dass ICH mich gerade vollkommen lächerlich mache. So überfällt mich eine eklatante Spontanscham und ich eile davon. Auf den letzten Metern zum Friseur fällt mir ein, dass ich mir für solche Situationen eigentlich vorgenommen hatte, mich an folgendes Grundgesetz zu halten:


Tja. Warum fallen einem die schlauen Sachen immer erst zu spät ein?

Ich stolpere in den Friseurladen und bin natürlich sehr zu spät. Ich will mich in den Staub Haardreck werfen und um Verzeihung winseln, als mir das Mädchen hinter dem Tresen eröffnet, dass ich a) im falschen Laden wäre, denn MEINE Friseurin sei heute in der ANDEREN Filiale (WAAAATTT???) und dass ich b) aber wirklich eh unheimliches Pech hätte, weil es einen Notfall in der Familie meiner Friseurin gegeben hätte und sie deshalb den Termin mit mir eh nicht einhalten könne.

Ich zitiere mich und meine spontane Reaktion: "Ich heul gleich!"

Mir wird angeboten, dass ich einen späteren Termin bei einer anderen Friseurin bekommen könnte. Die andere kenne ich aber nicht und das hasse ich. Und später hasse ich auch. Schließlich habe ich JETZT einen Parkplatz.

Aber watt willste machen? Also sage ich "Ja, gut, dann is datt halt so" und treibe mich auf der Rüttenscheider Straße rum, als ob ich nix Besseres zu tun hätte. 

So. Im Zweifelsfall wie immer erst mal was essen. Ich latsche die halbe (sehr lange!) Rüttenscheider Straße runter, weil ich zu meinem Lieblingsbäcker möchte. Dort gibt es die leckersten Joghurt-Schoko-Brötchen vonne Welt. Tja. Aber nicht heute. Ausverkauft. Also entscheide ich mich für ein belegtes Bütterkn, für das ich ein zweites Mal anstehen muss, weil andere Theke. Ich verbringe gute 20 Minuten in diesem Laden, aber rede mir ein, dass ein lecker Bütterkn das definitiv wert ist.

Draußen hole ich datt Ding aus seiner Papiertüte und muss noch nicht mal reinbeißen, um zu wissen, dass es nicht frisch ist. Also mache ich auf dem Absatz kehrt, passiere die lange Schlange anstehender Kunden und spreche die Verkäuferin auf die Bütterkn-Unfrische an.

Sie bietet an, dass sie mir schnell ein neues schmieren könnte. Die anderen Kunden bieten mir an, mich schnell steinigen zu können. Och. Also entscheide ich mich für ein belegtes Laugendings, denn das liegt da noch in der Auslage rum. 

"Das geht nicht, das kostet 1 Euro weniger."
"Muaaaah, dann schenke ich Ihnen den Euro."
"Oh. Wenn Sie meinen...?!"

Ja, meine ich. Ich hab Hunger. Laugendings lecker und Abmarsch.

Ich wandere zum Supermarkt, um für ein Rezept einzukaufen, das ich am Vormittag im Internet entdeckt hatte. Ich möchte mir einen Einkaufswagen nehmen, geht aber nicht. Ich habe keinen Euro mehr. Pffff. Dann eben ein Einkaufskörbchen. Ha! Geht auch nicht...keins mehr da. Dafür haben ALLE anderen 700 Menschen in dem Supermarkt ein Körbchen am Arm. 

Wie dem auch sei...ich suche im Handy-Internet nach dem Rezept. Finde es nicht. Versuche mich zu erinnern, kann ich aber nicht. Kaufe also irgendeinen Krempel ein und als ich auf den Getränkegang zulaufe, erblicke ich einen...tja...sagen wir so: jemanden, den ich nie wieder sehen möchte. Ich alter Hasenfuß biege um die nächste Ecke, um auf reine Luft zu warten. Dabei lasse ich die zwei Glühbirnen fallen, die auf dem Berg in meinen Armen ganz oben thronen. Die Glühbirnen fallen im Flug aus der Verpackung, zerbersten auf dem Boden...und wer tritt rein?! Genau: der Herr "Ich möchte ihn nie wieder sehen".

Es folgt eine Unterhaltung, die so beknackt ist, dass ich sie für mich behalte.

Irgendwann bin ich wieder auf dem Weg zum Auto. Zwischen dem Auto und dem Supermarkt liegen eindeutig zu viele Meter. Ich leide und suche in meinen Jackentaschen nach einem Bömsken. Bömsken finde ich nicht, aber dafür einen Euro, der wunderbar in einen Einkaufswagenschlitz gepasst hätte.


Irgendwann bin ich angekommen und erblicke den Parkautomaten.

Den PARKAUTOMATEN?! Ich verliere fast die Fassung, denn ich habe kein Bargeld mehr...von dem einen Euro und 27 Cents mal abgesehen, aber damit komme ich nicht weit bzw. nicht vom Parkplatz runter.


MUAAAAAH!

Ich mache kehrt und laufe und laufe und laufe zum nächsten Bankautomaten. Meine Einkäufe habe ich natürlich NICHT vorher kurz in meinem Auto deponiert. Schließlich bin ich ja alles mögliche, aber nicht schlau.

Zurück auf dem Parkplatz füttere ich den Parkautomaten mit meiner Parkkarte. Er möchte EINEN Euro von mir haben. Ich lache hysterisch und die vorbeilaufenden Kinder gucken ängstlich in meine Richtung.

Dann fahre ich zur anderen Friseurfiliale, in der ich meinen Ersatztermin wahrnehmen soll. Und was sehe ich?! Einen Straßenrandparkplatz direkt vor der Tür! Ich freue mich und parke. Ab zum Parkautomaten, um ein Scheinchen zu ziehen. Aber ich kann kein Scheinchen ziehen, weil ich kein Kleingeld habe. Der Parkplatzautomat hätte einen 5er gefressen, sein Kollege hier allerdings nicht. Also suche ich einen Kiosk, um mir irgendetwas zu kaufen, damit ich in den Genuss von Kleingeld komme.

Im Kiosk stehe ich eine Ewigkeit vorm Zeitschriftenregal und kaufe dann ein Magazin für 4,50. Mit einem Fünf-Euro-Schein.


Dann laufe ich zurück zum Parkautomaten und stelle fest, dass ich tatsächlich bescheuerter als bescheuert bin, weil ich mit 50 Cent Wechselgeld natürlich kein gescheites Ticket ziehen kann. 

Also zurück zum Kiosk und nett nachgefragt, ob man mir einen Fünfer klein machen könnte. 

"Nein."
"Wie NEIN?!"
"Nein, nix Kasse öffnen, wenn nix kaufen." 

Ich fasse es nicht.

Also dackele ich zum Friseurladen und dort zeigt man sich gnädig und wechselt mir den Fünfer. Ich ziehe ein Ticket, gehe zurück zu meinem Auto UND HABE EINEN STRAFZETTEL.


Spätenstens an diesem Punkt frage ich mich, ob ich den Friseurtermin nicht besser ausfallen lassen sollte. An so einem Tag fallen mir bestimmt alle Haare aus, wenn ich was mit Farbe machen lasse...

Nein, Haare sind mir nicht ausgefallen. Aber später am Abend meine Krone. Natürlich NACHDEM der Dentalschlachter sich schon ins Wochenende verabschiedet hatte. Aber ich will nicht klagen! Schließlich hat sie diesmal ganze 3,5 Tage lang in meinem Mund gehalten. 

Hab ich schon erähnt, dass die ASOS-Kleidchen alle doof sind? Naja. Macht den Elendsbraten nur noch unbedeutend fetter.

Friseurtage sind schwarze Tag. Immer.


Merke: Die letzten 7 Tage hatten aber auch was Schönes in Petto.
Zu meinen Wochenliebchen geht es HIER lang.

Shoppen und Futtern rund um Essen-Rüttenscheid

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, heute in einer Woche isset soweit! Ein Großteil der Teilnehmer der diesjährigen BLOGST-Konferenz wird in Essen einlaufen und die Vorfreude-Aggregate laufen schon heiß! Und ich bin nicht nur vor lauter Vorfreude schon aufgeregt wie Oberbolle, sondern auch, weil ich als Sprecher eine hoffentlich nicht ganz unschlaue Rede halten werde.
 photo blogst.jpg

(Merke: Baldrian einpacken!)

Watt?! BLOGST sagt Euch nix?! Also, kurz und bündig: Die BLOGST ist eine zweitägige Social Media Konferenz für Lifestyleblogger. Lifestyleblogger ist ein doofes Wort, aber Käse ist auch ein doofes Wort und kann trotzdem lecker schmecken.

So. Und wenn 120 Blogger im Ruhrpott anreisen, dann gleicht das einer Invasion. Es wird genetzwerkt, gequasselt, getanzt, getrunken, gesungen, geschlaumeiert und gefeiert. Und das alles durcheinander. Und wenn man vorher, zwischendurch oder nachher noch ein bisskn Zeit hat, UND HIER UNLÄNGST GELERNT HAT, DASS IM POTT SCHÖN IS, dann will man vielleicht auch mal die Nase in den Pottwind halten und sich die Gegend angucken.

Und weil ich in Essen wohne, mache ich heute den City-Tipps-Botschafter! Teil 1 (Innenstadt, Ruhrpott-Highlights und Kultur) lest Ihr auf der BLOGST-Seite (KLICK!) und Teil 2 gibbet hier bei mir:

 photo Ruuml.jpg

Wenn ich auf der Suche nach schönem Killefitt bin, führt mich mein Weg grundsätzlich nie in die Essener Innenstadt, sondern nach Rüttenscheid. Ob Geschenke, Schmuck, Küchengedöns oder definitiv nicht lebensnotwendige Kleinigkeiten, die man aber trotzdem UNBEDINGT haben muss...in Rüttenscheid wird man fündig!

Besonders verliebt bin ich in das Format Warenwunderland. Dort kaufe ich tatsächlich so oft ein, dass ich der Meinung bin, dass der Laden mich langsam aber sicher ausschweifend sponsern sollte. Besonders Foodblogger-Herzen müssen sich in Acht nehmen, denn hier droht ihnen der tollste Herzklabaster überhaupt! Wunderschöne Geschirrhandtücher, Kuchenformen, Löffelchen und Brettchen…und immer so weiter. 



Ich kann gar nicht so sehr schwärmen wie ich betonen möchte, dass dieser Laden wirklich unbedingt einen Besuch wert ist! Und wenn man schon mal da ist, kann man auch gleich ein Mitbringsel kaufen. Für wen? Egal. Für alle! Denn dort findet man ganz, ganz sicher für jeden etwas! Großes Ruhrpott-Ehrenwort.


Ebenfalls schwer verliebt bin ich in cob. Besonders angetan hat es mir die dortige Auswahl an Schmuck, so dass fast alle meine Fingerringe tatsächlich von dort stammen. Aber auch Taschen, Keramik, Schals und Tücher, Schreibwaren und Kleidung findet man dort.

Für ausgefallenen Killefitt, Geschenkartikel und Kleinstserien von jungen Künstlern ist man in der Wohngemeinschaft (im Bild: toller Ort!) an der richtigen Adresse. Dort findet man auch eine schöne Auswahl an Pott-Produkten wie z.B. die Ruhrfeuersoße vonne Schaschlikbrüder oder schwarzes "Glück auf"-Salz.

In der Boutique Uniqat bewegt man sich an der Kleidungs- und Accessoire-Front. Das Sortiment ist vielfältig und es gibt auch das eine oder andere ausgefallene und hochwertige Teil für den nicht ganz so kleinen Geldbeutel.

Kommen wir zum Rüttenscheider Highlight des Jahres: Der Schichtbetrieb ist DIE Adresse für Frozen Yoghurt. Sowas Leckeres habt Ihr selten gegessen...dafür lege ich meine Hand ins Feuer!


Und weil ich so begeistert vom Design, Pott-Kolorit UND den Leckereien bin, schwärme ich HIER in epischer Länge davon. Mittlerweile hat der Schichtbetrieb auch Herzhaftes im Angebot. Auf Facebook fällt mir angesichts der Bilder regelmäßig fast die Zunge aus dem Mund.

Der Kniftenschmiede habe ich erst zum Anfang dieser Woche einen Liebesbrief geschrieben...so lieb hab ich sie. Es gibt meiner Meinung nach keine andere Futterstelle in Essen, die so viel Herz, Charme und Persönlichkeit in Petto hat.


Hier gibbet nicht nur leckere und ausgefallene Kniften, sondern auch mal eben ganz spontan das, worauf der Gast Hunger hat. Die Inhaberin Conny oder eine ihrer netten Helferinnen erzählt einen Schwank aus dem Kühlschrankvorrat und ZACK entsteht daraus ein Gericht, das dem Gast in den lukullischen Kram passt. Wirklich etwas ganz Besonderes!

Zu guter Letzt lege ich Euch meine Zweibarans Herz. WENN ich ein Stammcafé hätte, dann wäre dies die Zweibar. Sie ist es nur nicht, weil ich nicht oft genug ausgehe, um überhaupt ein Stammcafé zu haben. 


Die Küche hält eine kleine, wechselnde und sehr innovative Speisekarte vor und ich habe dort wirklich noch nie etwas gegessen, was nicht lekkilekki gewesen wäre. Aber das sind nur 50% in der Empfehlungswaagschale! Die restlichen 50% machen das traumhafte Interieur aus. Ich will ALLES klauen. ALLES!

So, ich freue mich, wenn ich Euch Rüttenscheid ein wenig schmackhaft machen konnte, denn die Essener Innenstadt ist - sind wa ma ehrlich -  eher im 08/15-Konsumgeschäft zu Hause. Essens (junges) Gastro- und (Killefitt-)Shopping-Herz schlägt eindeutig in Rüttenscheid.


Merke I: HIER geht's lang zu meinen City-Tipps auf der BLOGST-Seite!

Merke II: Im Pott is schön und WENN irgendeiner sagt "Ist das aber grau hier!",
dann antworte ich mit Messers Zunge:
 "Ja, in München und Berlin auch…im November."


Pudel und Mülltüten auf Zollverein

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, den heutigen Post habe ich schon viel zu lange auf Halde liegen. Das ist doppelt doof, weil es sich um eine ganz besondere Aktion im Rahmen der Ruhrtriennale handelt. Was daran doof ist? Dass die Aktion schon vorbei ist und ich somit nicht mehr sagen kann: Nix wie hin da!

Tja. Aber ein kleiner Rückblick hat auch noch keinem geschadet...also schauen wir uns ihn mal an...den fast 20 Meter hohen Tower, der im Herbst für einige Wochen auf dem Zollverein-Gelände gastierte:


Gemeinsam mit Julius hab ich mir das Wassermonster vorgeknöpft, allerdings erst nach einer kleinen Power-Runde über das Gelände, weil ich unbedingt meine Batman-Leggins fotografieren wollte. Aber das ist eine andere (recht alberne) Geschichte.


Wie dem auch sei…zurück zum Tower, der binnen einer Minute 25.000 Liter Wasser in 4 Regenwänden auf den Installationsboden klatscht.

"Klatscht" ist übrigens recht treffend formuliert, denn der Tower macht klatschnass. Daran ändern auch die Leihregenmäntel nix. Jeder, der sich in den Tower traut, kommt wie ein begossener Pudel wieder raus...und friert. Und wer ist schuld? Die Künstler Stuart Wood, Hannes Koch und Florian Ortkrass vom Londoner Studio Random International. Deshalb heißt der Tower mit vollem Namen auch Random International Tower


Ich wollte jedenfalls mal wieder schlau sein und hatte meinen Freund den Panda-Regenschirm dabei. Sollten die Anderen doch klatschnass werden. Panda würde mich schon retten. Pfff...elender Verräter!


In der Sekunde, in der ich zartfüßig den Tower betrete, macht der bescheuerte Panda schlapp und klappt über meinem Kopf zusammen. Also mache auch ich einen auf begossenen Pudel und knüpfe Freundschaft zu einer kleinen Tower-Besucherin, die ein viel cooleres Regendress trägt als ich.


Nun muss man ja mal ehrlich sein und sagen: Die Fotos sind ganz großer Mist und ich sehe aus wie eine aufgeblasene Mülltüte. Aber meine lila-pinke Kumpanin reißt es halbwegs raus!


Julius hinter der Kamera klitschnass, ich klitschnass, Kamera klitschnass. Tja. Ab nach Hause und unter die warme Dusche. Aber jeder unter seine eigene...wohlgemerkt!

Und weil man THEORETISCH wirklich richtig grandiose Fotos rund um den Tower aufnehmen konnte, zeige ich Euch heute noch ein paar, die Instagram-Kumpel Markus Hoppe gemacht hat, damit Ihr die Wasserinstallation auch mal ohne mich aufgeblasenen Mülltüten-Hampelmann seht:


Danke für die milde Gabe, Markus! Guten Tag und guten Weg...bis zum nächsten Mal anne heimatPOTTential-Front. Ich werde das Wochenende im Essener Unperfekthaus auf der BLOGST-Konferenz verbringen und platze jetzt schon fast vor Vorfreude und Aufregung. Was hab ich mir nur gedacht, als ich gesagt habe "Ich als Sprecher vor 130 Leuten? NA KLAR!"? Alter Vatta...da geht mir mein Pott-Popo abba ordentlich auf Grundeis.

Naja...Augen zu und durch...diesmal ohne Schirm.


Merke: Man kann Markus auf Facebook folgen!
Und auf Instagram natürlich auch. 
Ich empfehle beides.


Eine POTT-Tour vom Feinsten

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, am letzten Wochenende tagte die BLOGST-Konferenz im Essener Unperfekthaus. 180 Blogger aus ganz Deutschland kamen extra ins Ruhrgebiet gereist. Watt  habbich mich gefreut! Warum mein Vortrag dort eine echte Herzensangelegenheit war und warum die BLOGST viel mehr als nur eine Konferenz ist, erzähle ich HIER und HIER.


Aber heute geht es um ein anderes Highlight! Im Vorfeld zur Konferenz hatte ich nämlich einige befreundete Blogger zu einer waschechten POTT-Tour eingeladen. So viele Blogger hatten mir innerhalb des letzten Jahres geschrieben, dass sie endlich mal mit mir auf Ruhrpott-Abenteuer gehen wollten, anstatt aus der Ferne hier immer nur davon zu lesen. Ha! Da hab ich mich natürlich nicht groß bitten lassen. 

Nur gab es ein Problem. Wie schleppe ich 20-30 Blogger denn mal so eben zackzack quer durchs Ruhrgebiet?! Die passen ja schließlich nicht alle in mein Autochen und huckepack geht auch nicht. Eine verzwickte Angelegenheit...bis sich Herr Tigges von Ruhrgebiet-Stadtrundfahrten materialisierte und sagte: "Watt? Ne Ruhrpott-Tour für junge Leute? Mit Spaß inne Backen? Und Interesse an Ruhrpott-Abenteuern?! Datt find ich töffte! Da krisse meinen Doppeldeckerbus."

EINEN DOPPELDECKERBUS! Ich war stolz wie Bolle! Ich hätte mich schon über zwei rostige Kleinbusse gefreut, aber ein richtig schnieker DOPPELDECKER?! Das übertraf meine kühnsten Erwartungen.


Und so jückelten wir von Essen über Gelsenkirchen nach Bottrop und weiter nach Duisburg, haben dem Doppelbock auf Zollverein und dem Nordsternpark gewunken, dem Gasometer zugenickt und den Landschaftspark Nord im wahrsten Sinne des Wortes links liegen lassen. Während ich oben per Funkmikro auf Nachfragen so mittelschlaue Sachen wie z.B. "Öhm, datt isn Hüttenwerk" sagte, wußte es der großartige Fahrer Thomas eine Etage tiefer zum Glück regelmäßig besser. Das besagte Hüttenwerk war nämlich ein Stahlwerk und auch sonst hatte Thomas viele schlaue Infos parat, ohne uns damit ununterbrochen zuzutexten, denn schließlich mussten wir ja ganz viel quasseln. Und singen…

Und ehe einer meckert: Natürlich (!) hamwa auch "Glück auf!" gesungen. Ehrensache.

Nun muss man sich das so vorstellen: Ich hab da Leute aus ganz Deutschland im Superbus sitzen. Und  ich will den "Im Pott is schön"-Beweis antreten. Wir fahren los und die Sonne scheint. Der Himmel strahlt. Und genau in dem Moment, in dem wir oben aufm Tetraeder ankommen, passiert das hier:


Sonne wech, Himmel grau und die Schornsteine haben Ausstoß. Pfff. Später am Abend lag ich übrigens im Bett und entdeckte auf Facebook ein Foto von Mitfahrerin Susanne aus Bayern: Grauer Himmel, rauchende Schlote und dazu ihr Kommentar "Wie sich der Gemeine den Ruhrpott vorstellt". 

Gemein. Sehr gemein. Aber zum Glück waren da ein paar Smilies mit im Spiel.

Wetter hin oder her: Spaß hatten wir en masse. Wer braucht schon Sonne, wenn die Stimmung stimmt?!


Nach einer Runde Tetraeder-Action hat Thomas gut Gummi gegeben und uns nach Duisburg chauffiert, weil ich uuunbedingt die begehbare Achterbahn Tiger and Turtle präsentieren wollte…dem Ruhrpott sein Silberbesteck…sozusagen.


So. Ich hatte die Achterbahn (a.k.a. Magic Mountain) tatsächlich selbst noch nie im Dunklen gesehen und deshalb hab ich mich doppelt und dreifach gefreut, meine Freude mit so vielen anderen Fotoverrückten teilen zu können. Datt is abba auch n geilet Gerät…kann man nich anders sagen...


Und weil so ein paar Stündchen leider viel zu kurz für noch mehr Abenteuer sind, ging es dann schwuppdiwupp-Tomatensupp wieder zurück nach Essen. Ach...und die A40 hat sich sogar gnädiger Weise von ihrer staufreien Seite gezeigt! Das kann man ruhig auch mal als echtes Highlight erwähnen.

Lieber Herr Tigges, danke, dass Sie uns Ihren tollen Ruhrgebiet-Stadtrundfahrten-Bus unter den Popo gesetzt haben! Und liebe POTT-Tour-Köppe, das war für mich wirklich ein richtig besonderer Ausflug. Auch wenn ich hier ständig quer durch den Ruhrpott hopple, bin ich so gut wie nie mit Leuten von außerhalb unterwegs, die mit so viel Spaß inne Backen Lust darauf haben, meine Heimatliebe mit mir zu teilen. Ein verdammt schönes Gefühl…und dafür sage ich DANKE!

Mit dabei waren: 
Ines von Frau Heuberg
Regine von Sternenliebe
Markus von Backbube
Susanne von Serendipity
Nina von Hedi näht
Nicole von Live life deeply
Renate von Titatoni
Daniela von Cozy and cuddly
Natalie von Holunderweg 18
Deborah von Fräulein Shafi 
Miriam von Miris Jahrbuch
Michael, der Mann vonne Miriam
Vanessa von Frollein Pfau
Susanne von Texterella
Trixi von Frau Sieben
Serpil von Monstergraphie
Daria von Style 4 Soul
Sandra von Wortkonfetti
Sarah von Erdbeerwald
Und Stefan, der mich mit Herrn Tigges bekannt gemacht hat. 


Merke I: Hat noch jemand Lust, mit mir auf Ruhrpott-Abenteuer zu gehen?!
Vielleicht kann ich mir ja mal was Spannendes/Verrücktes/Schönes ausdenken…

Merke II: Schaut Euch mal auf ruhrgebiet-stadtrundfahrten.de um.
Da sind tolle Touren im Angebot! Zum Beispiel eine winterliche Lichterfahrt.

Merke III: Ein herzliches Dankeschön geht auch an Herrn Wiesemann
vom Unperfekthaus, der so freundlich war,
die Spritkosten für die Fahrt beizusteuern!


Zu Besuch bei Pott au Chocolat & Gewinnegewinnegewinne

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, eigentlich bin ich ja kein Schokoladenkind. Ganz im Gegenteil sogar, denn ein dickes Stück Fleischwurst mit Senf...DAS ist seit jeher meine Schokolade. Kein Wunder also, dass ich mit Pralinen bislang so rein gar nix am Hut hatte. 

Aber manchmal passieren "Dinge" im Leben. Dinge, die sogar meine Fleischwurstgesetze auf den Kopf stellen: Im Rahmen der BLOGST-Konferenz fand ich vier Pralinen aus dem Hause Pott au Chocolat in meiner Goodie Bag. Ich wollte mit den Achseln zucken und relativ desinteressiert "Joa, Pralinen halt..." murmeln, als ich einen genaueren Blick auf die Verpackung warf: Das Pralinenpapier war mit Fördertürmchen bedruckt.

Tja. Und da hat man mein kleines Zechenfetisch-Herzchen natürlich schlagartig im lukullischen Sack. Also rein in den Mund mit der Praline...

So. Und dann ist mir doch tatsächlich fast alles aus dem Gesicht gefallen. Ich erwartete eine schwere, klopsartige Pralinenfüllung. Irgendetwas, das meiner Omma, aber doch nicht MIR schmecken würde.

Aber das, was ich da im Mund hatte, schmeckte so anders, so besonders und so überhaupt nicht nach mächtiger Omma-Praline, dass klar war: Den Laden knöpf ich mir vor. Ich brauche mehr! VIEL MEHR!



Wenige Tage später stehe ich somit bei Pott au Chocolat auf der Dortmunder Matte und betrete den pottschen Pralinenhimmel...


Und wie es sich für einen anständigen Himmel gehört, findet sich dort einfach alles, was das Schokoladenherz begehrt. Also erst mal alles auskundschaften, bestaunen und ausprobieren.

Ausprobieren?! Oh  ja, denn an einer Zechenfetisch-Schokolade namens "Heiß am Stiel" führt für mich natürlich kein Weg vorbei...


Während ich dort gemütlich mit meinem Tässkn Ruhrpott-Kakao sitze, kommt meine Freundin Fee ganz unzufällig zur Tür rein. Nun ist Fee im Gegensatz zu mir schon lange ein echter Pott au Chocolat Fan. Pfiffig wie ich bin frage ich sie als echten Kenner natürlich nach ihrem persönlichen Lieblingsprodukt. Fee steht auf, schnappt sich kurzerhand ein Päckchen, setzt einen "Hömma, datt is ja wohl klar!"-Gesichtsausdruck auf und präsentiert mir die Ruhrpott-Pralinen


Kakaobohnen aus Tanzania und Venezuela treffen auf schönste Ruhrpott-Motive. Vom Förderturm über das Dortmunder U bis hin hin zur Bochumer Jahrhunderthalle findet man die unterschiedlichsten Drucke...das Ruhrgebiet zum Anbeißen sozusagen!

Ein Trinkschokoladen-Förderturm und Ruhrpott-Pralinen?! Ich bin hin und weg. Dabei war das erst der Anfang...

Nougat-Zigarren, Schokoladen-Kosmetik, Fudges, Aufstriche, kandierte Blüten, Macarons, Rosen-, Salz-, Lavendel-, Earl Grey-Schokolade und zig andere spannende Sorten, die mich wirklich jedes Stück Fleischwurst auf Erden vergessen lassen...


Und herrje! An der Pralinenfront finden sich so viele phantasievolle Kreationen, dass die Wahl wirklich zur Qual wird: Rotwein-Blaumohn, Tiramisu, Olive, Mojito, Kürbiskern, Matcha Tee, Feige Balsamico...und ein Exemplar ist schöner als das andere...


So. Und als wäre all das nicht schon verführerisch genug, entdecke ich plötzlich noch die Pott au Chocolat Dominosteine. Ich LIEBE Dominosteine und stehe in der Weihnachtzeit IMMER vor dem gleichen Dilemma: Kaufe ich die helle oder die dunkle Variante?! Ha! Pott au Chocolat erspart mir endlich diesen Konflikt und verkauft hell und dunkel in EINER Packung. Sehr gut! 

Ebenfalls sehr gut: die tolle Weihnachtskarte mit der schönen Förderturm-Christbaumkugel! Hach...!


Apropos hach! Ihr könnt jetzt mit-hachen, denn die netten Herrschaften von Pott au Chocolat lassen mich hier und heute 5 grandiose Adventskalender aus der eigenen Manufaktur verlosen! 


Einfaches Türchen öffnen und ein Stückchen 08/15-Schokolade mümmeln war gestern! Hier kann man das Adventskalender-Design aus 6 verschiedenen Würfelseiten immer wieder neu bestimmen und findet viel mehr als "einfach nur Schokolade" in den kleinen Quadraten: nämlich 24 kleine Pralinen-Träumchen. Und glaubt mir, ich weiß wovon ich rede...


Ich habe nämlich für meine Eltern einen großen Schwung Pralinen mitgenommen. Für untern Tannenbaum und so. Tja. Nix da. Alles aufgefuttert. Und jetzt bin ich Pralinen-Experte. Meine Hüften können dies nachhaltig bestätigen.

Also: Wer sich selbst oder jemand anderem im Dezember mit einem besonders schönen Adventskalender (im Wert von 29,75€) eine Freude machen möchte, der hinterlässt einen liebreizenden Kommentar und darf auf die Losfee hoffen.

Teilnahmebedingungen:
  • Volljährige dürfen mitmachen, Minderjährige müssen ihre Eltern anstacheln.
  • In den Lostopf kommen nur diejenigen, die einen Kommentar mit MAILADRESSE (!) hinterlassen. Neiiiin, eine Verknüpfung zum eigenen Blog oder zu einem Google-Konto reicht NICHT!
  • Das Gewinnspiel endet 26.11. um 12 Uhr. Die Gewinner werden per Mail von mir benachrichtigt!

So. Und wer jetzt mit langer Zunge vorm Bildschirm sitzt und von akuter Pralinen-Sehnsucht geplagt wird, der kann sich freuen: Die tollen Pott au Chocolat Leckerchen kann man nämlich auch online bestellen. Der Shop ist wirklich sagenhaft: Man hat allein 100 (!) Pralinen zur Auswahl! Von den anderen tollen Leckereien ganz zu schweigen...


"La Dolce Vita mitten im Pott" - so der Pott au Chocolat Slogan. Dem ist nichts hinzuzufügen...außer: lekkilekki! 

Merke I: Schokoladenverköstigung ist wie auch die Weinverköstigung
eine kleine Wissenschaft für sich.

Merke II: Pott au Chocolat bietet sogar individualisierten Pralinendruck an!
Und Pralinen-Workshops! Auch eine schöne Geschenkidee...

Merke III: Dies ist ein gesponserter Post und die Wahrheit.
Nichts als die Wahrheit!


Toller geht nich: Der HEJ Store

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, ich muss Euch schon wieder ein Geschäft ans Herzchen legen. Und schon wieder handelt es sich um einen konsumfreudigen Platz in Dortmund. Die Rede ist vom blutjungen HEJ Store und um datt Wichtigste vorweg zu nehmen: Dieser Concept Store ist wirklich toller als toll und man hat tatsächlich allen Grund mit einem Lächeln einzutreten…wie schon die Eingangstür sehr angemessen vorschreibt:


Fee hatte mich Anfang Oktober darauf aufmerksam gemacht, dass in Dortmund ein neuer "Killefitt-Laden" aufgemacht hätte, der mir bestiiiiiimmt gefallen würde. Ich kann manchmal ganz schön blöd sein und hab allen Ernstes Folgendes geantwortet: "Och nööö, da gibbet ja eh immer nur das Gleiche. Muss ich nicht unbedingt hin. Joa, geh ruhig ohne mich. Nö, kein Bock. Nönö.".

Und dann bin ich ein paar Wochen später durch Zufall auf Facebook auf der HEJ-Seite gelandet, ohne zu kapieren, dass es sich dabei um den Laden handelte, von dem Fee gesprochen hatte. Direkt online-verknallt und Fee angerufen, um ihr zu erzählen, dass ich einen gaaanz tollen, neuen Laden entdeckt hätte, den wir unbedingt sehr zeitnah erkunden sollten.

Antwort: "Bist Du doof? Das ist der Laden, von dem ich Dir vor ein paar Wochen erzählt habe. Auf den Du keinen Bock hattest!?"

Öhm. Lasst es mich so sagen: 

a) Die Liebe geht manchmal recht seltsame Wege.
b) Killefitt ist nicht unbedingt gleich Killefitt und
c) Tage im HEJ Store sind gute Tage...


Wo fange ich denn nun mit der Schwärmerei an?! Bei den Seifenblasen-Eishörnchen oder bei den neonfarbenen Sekundenzeigern? Bei der unheimlich sympathischen Inhaberin Claudia, die mit ihrem guten Geschmack und einem tollen Blick für kleine Details durch die Gegend reist, um wirklich spannende und schöne Stücke für ihren Laden zu entdecken, die man eben NICHT schon überall gesehen hat?


Nein, wir fangen vorne an! Und mit "vorne" meine ich die Ladenfassade a.k.a. Schaufenster. Ich glaube, ich kenne tatsächlich nicht einen einzigen Laden, den ich von außen auch nur ansatzweise so grandios finde wie den HEJ Store. Da ist nämlich Krickelkrakel auf der Scheibe. Und ich LIEBE Krickelkrakel. (Ach! Auf meinem Zweitblog VOLL TOLL gibbet aktuell ein gestricheltes Krickelkrakel-DIY -> KLICK!)

Der Dortmunder Fernsehturm wird von einem Monster entführt, ein Bojesen-Affe bewacht die Straße, eine Katze sagt zur Begrüßung MEOW und ein Tiefseetaucher steht da auch noch irgendwie rum. Hach!


Jetzt abba hereinspaziert, hereinspaziert! Und wer sich gleich wundert, warum ich auf den Fotos unterschiedliche Sachen anhabe: Nein, ich nehme nicht seit Neuestem ein Wechseloutfit mit auf meine Pott-Missionen. Ich bin dem HEJ Store einfach nur an zwei verschiedenen Tagen mit meiner Kamera auf seine hübsche Pelle gerückt...


So. Wenn der HEJ Store nicht HEJ Store hieße, könnte er auch "Haben, haben, haben Store" heißen. So geht es mir zumindest sobald ich den Laden betrete. Und jetzt sage ich etwas, das ich im Ruhrgebiet eigentlich nur sehr ungern höre, weil es so klischeelastig ist, ABER: Ein Geschäft wie dieses erwartet man sonst eher in Berlin oder Hamburg. Zumindest kenne ICH hier im Ruhrpott nix Vergleichbares...


Skandinavisches Design trifft auf ausgefallene Produkte von Jungdesignern aus dem Pott und aller Welt. Ganz plötzlich hat man dann Gedöns in der Hand, das man sonst nur aus dem Internet kennt...und das man - so in zumindest in meinem Fall - schon seit Ewigkeiten anschmachtet. Aber man entdeckt auch viele neue Schätze! Zum Beispiel den Nackedei-Michael-Jackson für anne Kühlschranktür oder die wunderschöne Roséwein-Limo Sechzisch-Vierzisch oder die großartigen Ketten von Turina, die ich immer noch unbedingt haben muss.


Eine Linda Gehrig Winkelkette habe ich zum Glück schon, aber ich habe mich trotzdem riesig gefreut, dass sie im HEJ Store verkauft wird. Hach...ich könnte jetzt noch ewig so weiterschwärmen, aber statt dessen teile ich einfach ein wichtiges Grundgesetz mit Euch:

Cafés, die braunen Zucker anbieten, sind gute Cafés und Geschäfte, in denen ein SMEG-Kühlschrank rumsteht, sind gute Geschäfte.

So einfach ist das manchmal im Leben!


Und jetzt mal ein paar ernste Wörtchen in Sachen Weihnachten: Werft Euer Geld nicht den üblichen Konsum-Riesen in den Schlund. Es gibt in unseren Städten so schöne, kleine Lädchen mit Herz und Seele und tollen Produkten, die sich über jeden Euro richtig freuen! Denkt mal drüber nach: Jemand wie HEJ-Mama Claudia hat für ihr noch sehr junges Geschäft verdammt viel Mut und Spucke zusammengekratzt und steht voller Freude und mit ganz viel Herzblut Tag für Tag hinter der Ladentheke. Das gehört unterstützt!


Also macht Euch mal auf den Weg zum HEJ Store! Der Laden hat gute Kundschaft wirklich verdient und bietet ganz viel tolles Gedöns, das bestimmt auch unterm Tannenbaum eine astreine Figur abgibt. Und wenn Ihr dann dort seid, sagt ruhig mal laut und deutlich zu der netten Frau hinter dem Tresen "Boah, toller Laden!", denn sowas sagt man viel zu selten. Und: ES STIMMT!


Auf Instagram wurden schon ganz viele Stimmchen laut und wollten wissen, wo ich denn bitte meinen kupferigen Adventskranz her hätte. Ha! Aus dem HEJ Store naturelement! Und apropos Advent...ab Sonntag isset tatsächlich schon soweit: Bis Heiligabend bin ich auf heimatPOTTential täglich miiiiit...


...am Start! Und mal gaaanz ehrlich: So ein Adventskalender macht einen Arsch voll Mühe. Deshalb hoffe ich, dass Ihr auch in diesem Jahr wieder mit ganz viel Spaß inne Adventsbäckchen dabei seid, denn ohne Euch is doof! Also: vorbeikommen, hinter die Türchen schielen und mitmachen! Ich würde mich wirklich freuen. Und hinter einem Türchen versteckt sich auch etwas Tolles aus dem HEJ Store. Yay!

Merke I: HEJ kann man nicht nur besuchen, sondern auch liken.
Und zwar HIER.

Merke II: Weihnachtseinkäufe mit Herz und Hirn
und nicht nur nach Bequemlichkeit tätigen!

Merke III: Wenn man im HEJ Store "Bitte als Geschenk verpacken" sagt,
dann sieht auch das am Ende toller aus als anderswo:


Merke IV: Die Gewinner für die Pott au Chocolat-Adventskalender
sind übrigens bereits benachrichtigt worden!


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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, jetzt isset soweit! Der Advent steht auf der Matte uuuuund...

dem Ruhrpott sein Adventskalender

...geht in die nächste Runde!

Auf VOLL TOLL habe ich es schon verraten: Es herrschen tatsächlich hochdramatische Zustände im Hause heimatPOTTential, denn ich möchte mich am liebsten wie eine fette Henne auf alle Gewinne hocken und nichts, aber auch rein gaaaar nichts davon hergeben. Und das ist mein vollster Ernst. 

 photo Nichtunwichtig.jpg

Während sich im letzten Jahr ausschließlich allerfeinste Ruhrpott-Produkte hinter den Kalendertürchen versteckt hatten, habe ich 2013 dieses Konzeptchen einfach mal auf den Kopp gestellt. Dem Ruhrpott sein Adventskalender hat in diesem Jahr alles Mögliche in Petto. Man könnte auch sagen: adventsPOTTential goes international, denn es sind sogar Labels aus Kanada und Dänemark am Start.

Waaaas? Dem Ruhrpott sein Adventskalender mit ohne Ruhrpott-Gedöns?!

1. Najaaaa. N bisskn Ruhrpott-Gedöns wird et schon geben. 
2. Ich verlose doch nicht zwei Jahre nacheinander den gleichen Krempel! Die qualitativ hochwertige Ruhrpottproduktlandschaft ist leider nicht unendlich weit.
3. Hier lesen so viele Leute mit, die mit dem Ruhrgebiet nicht ganz so viel anne Mütze haben. Und ich will hier ja keinen ausgrenzen, ne?! Ich als Pottkopp würde mir ja auch keine bayrischen Devotionalien inne Wohnung stellen wollen...mal so als Beispiel.

So. Hamwa datt auch geklärt. Dann kann es jetzt endlich...

Nee. Es kann noch nicht losgehen. Eins noch: 

Während ich im letzten Jahr hier halbwahnsinnige adventsPOTTential-Epen verzapft und dabei beinahe an Stressikowski verstorben wäre, plane ich, mich in diesem Jahr kürzer zu fassen (hahaha...ich und kürzer). Dem Ruhrpott sein Adventskalender goes also in diesem Jahr nicht nur international, sondern auch zackzack, um mir erneute adventuöse Nahtoderlebnisse zu ersparen.

So. Jetzt abba...ich präsentiere das erste Türchen! Ein Spezial-Türchen, denn dahinter versteckt sich datt alte Herzblatt-Spiel...

hellopetie

Liebe Leute, watt soll nun Euer Herzblatt sein?

→  Das traumhafte Poster (30x40) für inne Küche im Tafellook? KLICK!

  Die grandiose Papier-Kuckuksuhr? KLICK!

  Das tolle Polaroid-Geschirr für alle Foto- und Instagrambegeisterten? KLICK!

Alle drei Produkte stammen aus dem freundlichen Hause hellopetie. Hinter diesem Label steckt die talentierte Grafikdesignerin Anika aus Hamburg und mit einem Klick auf ihren SHOP findet Ihr natürlich noch weitere ausgefallene Produkte.

Achtung: Zu gewinnen gibt es nur EINEN der Artikel. Soll heißen: Der Gewinner gewinnt das Herzblatt seiner Wahl, welches er per Kommentar als solches bekundet hat. Öhm...auf gut pottdeutsch: Sach einfach watte wills!

Sooo. Wie schon im Vorjahr wird die ehrenwerte Mabuschka die heitere Gewinnspielaufsicht beim adventsPOTTential übernehmen.


Und um von Mabuschka mit einem Gewinn gedacht zu werden, muss man sich an die Teilnahmebedingungen halten. Das betone ich, weil das leider häufig vielen nicht gelingt. Zum Beispiel denen, die immer nur Bilderkes gucken und nicht das elende entzückende Kleingedruckte lesen. Deshalb schreib ich das Kleingedruckte jetzt richtig schön groß:

 photo TeilnahmenbedingungenAdventspottential.jpg

Soo. Hiermit sei das adventsPOTTential eröffnet! Liebe Anika, ein herzliches Dankeschön fürs Mitmachen und beste POTTgrüße nach Hamburg.

Und jetzt seid Ihr dran! Welches hellopetie-Schätzeken soll denn nun Euer Herzblatt sein? Ich wäre ja für C...in fünffacher Ausführung, bitte.

Merke I: Einen frohen ersten Advent Euch allen!

Merke II: Heute findet in Mülheim die Schiffsweihnacht statt.
Ein kleiner Weihnachtsmarkt auf drei Schiffen im Wasserbahnhof. Schöne Idee!

Merke III: Ehrlich gesagt habe ich Mabuschka schon lange nicht mehr gesehen.
Aber egal wo sie sich versteckt haben mag...ich werde sie finden!


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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, da habt Ihr mir ja einen unglaublichen ersten Advent beschert! So viele Kommentare, so viel Freude an den drei hellopetie-Gewinnen, so viel Herzlichkeit, liebe Worte und schöne Adventswünsche. Uuuunglaublich! Mal ganz im Ernst: Auch wenn ich ne große Klappe von hier bis zum Nordpol habe, spielt mein Ego vergleichsweise in der Pannemann-Liga, denn immer, wenn ich ein Gewinnspiel poste, hocke ich ehrlich gesagt zu Hause und denke "Boah, hoffentlich machen ein paar Leute mit! Wär ja sonst voll peinlich...".


Beim adventsPOTTential-Auftakt haben nun gestern weitaus mehr als ein paar Leute mitgemacht und Mabuschka, die ich mittlerweile tatsächlich aus den Untiefen meiner Wohnung bergen konnte, hat mit mir nonstop um die Wette gestrahlt.

So. Jetzt aber ein herzliches Willkommen an BastisRIKE- die Patin für die heutige Herzblatt-Runde!

Bild gemopst von BastisRIKE
Aber ehe es losgeht muss ich kurz schwärmen, denn vor BastiksRIKE, ihrem Blog und ihren Arbeiten mache ich schon lange im Stillen einen Kniefall. Rike ist in meinen Augen die deutsche Grand Dame der Schwarz-Weiß-Gestaltung. Ob Zeichnungen, Papeterie, Drucke oder allerfeinste Stempelarbeiten...Rikes Handwerk hat etwas sehr Seltenes an sich: Es ist zart und gradlinig zugleich. Es ist manchmal verspielt, aber niemals kitschig. Es ist liebevoll, aber auf keinen Fall süß.

Ach Rike, ich tue mich so schwer damit, ein paar Zeilen über Dich zu schreiben, weil ich so gerne möchte, dass sie so klingen wie Deine Arbeiten aussehen. Aber watt soll ich machen?! Ich bin einfach ein bolleriger Pottkopp und deshalb jetzt frei nach Schnauze: Du bist ein Knaller und ich möchte alle Deine "Sachen" haben. Vor allem die Bluse, die Du im letzten Jahr mit kleinen Tannenbäumchen bedruckt hast. Aber auch Dein grandioses Baumel-Objekt, Deine Blumentopfköpfe und Deinen Hund. Naja, okay...das mit dem Hund ist vielleicht ein bisschen viel verlangt.

Jetzt aber mal ganz im Ernst: Ich freue mich wirklich riesig, dass Du mich hier heute in Bollerighausen beehrst und mich eine Runde "Ah, Bäh odda Tzäh?"-Herzblatt mit Deinen schönen Kissen spielen lässt!

Und jetzt seid Ihr gefragt: Welches Kissen (mit pfiffiger Wendetechnik...also zwei Designs in einem!) soll denn Euer Herzblatt sein?


→  Der Kissenbezug "Treibholz"? KLICK!

→  Der Kissenbezug "Ilvys Hase"? KLICK!

→  Der Kissenbezug "Tannebäume"? KLICK!

Alle Kissenhüllen sind waschmaschinengeeignet, entsprechen einem Format von 50x50cm und bestehen zu 100% aus Baumwolle. Und auch noch schön zu wissen: Keins der Designs ist am Computer entstanden. Das Treibholz basiert auf Papierschnitten, der Hase findet seinen Ursprung bei Rikes kleiner Nichte und für die Tannenbäume dienten Tuschzeichnungen als Vorlage.

So, meine Damen und Herren, hinterlasst einen reizenden Kommentar, beachtet die Teilnahmebedingungen und betet zur heiligen Mabuschka, auf dass sie Eurem Gewinnspielglück hold sein mag! Und falls der Gewinner mir dann sein gewonnenes Kissen schenken möchte, wäre ich sehr einverstanden...vor allem, wenn es sich um C handelt. Und um B. Und um A.

Achtung: Es wird nur EIN Gewinner ausgelost, der dann das Kissen seiner Wahl zugeschickt bekommt. Also nix drei Kissen und drei Gewinner! Und noch mal Achtung: Hier wird "nur" eine Kissenhülle verlost. Also nix Füllung!


Und nun hat die ehrenwerte Mabuschka ihren ersten großen Auftritt in diesem Jahr. Sie ist n bisskn aufgeregt, aber ich hab ihr gesagt, dass sie sich als alter adventsPOTTential-Hase gefälligst nicht so anstellen soll. 

So. Nun waren das ganz schön viele Kommentare und somit ganz schön viele Namen auf ganz schön vielen Zettelchen. Alter Vatter! Ich habe wirklich eine Weile überlegt, ob ich nicht so ein Auslosungs-Tool benutzen soll. Aber dann stünde Mabuschka ja hier rum wie bestellt und nicht abgeholt! Nein, da gibbet nix! Kein adventsPOTTential ohne Mabuschka, komme watt wolle!


Liebe Sarah mit der S-trolchi-Mailadresse, Du hast das erste Türchen geknackt und das schöne hellopetie-Poster für inne Küche gewonnen! Gratulation. Ich melde mich in Kürze per Mail bei Dir.

So...und jetzt ist wieder Herzblatt-Zeit! Kommt gut in die erste Adventswoche!

Merke I: Auch wenn es ne ganz schön extreme Zettelchen-Arbeit ist,
ich freu mich wie Oberbolle, dass so viele mitgemacht haben.

Merke II: Falls ihr ihm noch nicht längst folgt,
nehmt Rikes Blog mal schön unter Eure Fittiche.
Und ihre Facebook-Seite hat auch ein klares Like verdient.
(Soooo ein wunderbarer Header!)

Merke III: Rike fertigt ihre tollen Stempel übrigens
auch als Auftragsarbeiten an. Klare Sache:
Im neuen Jahr gebe ich einen heimatPOTTential-Stempel
in Auftrag und werde ihn dann schwer verehren!

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, heute ist ein trauriger adventsPOTTential-Tag. Ein trauriger, trauriger Tag. 


Denn heute muss ich Abschied nehmen. Von meinem Freund Walter. Walter Waschbär. Und wenn jetzt einer lacht, wird er für das heutige Türchen disqualifiziert...nur damit das mal klar ist!


Seit ich Walter vor knapp zwei Wochen aus meinem Briefkasten geborgen habe, ist es um mich geschehen. Der kleine Kerl hatte sein niederländisches Headquarter im Hause Nina Führer verlassen, um es sich im Ruhrgebiet sein Adventskalender gemütlich zu machen. Das hätte auch durchaus reibungslos ablaufen können, wenn wir uns nicht Hals über Kopf ineinander verliebt hätten.

(Hals über Kopf ist übrigens sehr treffend formuliert, wenn man bedenkt, dass Walter ein Schaltier ist. Nein, kein Schalentier. Ein Schaltier!)

Nun haben Walter und ich uns in den letzten zwei Wochen ununterbrochen angeschmachtet. Er auf meinem Sideboard, ich an meinem Laptop. Ab und an bin ich zu ihm rüber und habe ihn gestreichelt. Naja, das restliche Gesülze erspare ich Euch. Ende vom Lied: Gestern habe ich ihm dann schonend beibringen müssen, dass er bald ein neues Zuhause und einen fremden Hals beziehen muss. 

Walter war erschüttert. Tja. Und was macht man mit einem erschütterten Waschbären? Erst mal ab anne Ruhr n bisskn Frischluft tanken, neue Kontakte knüpfen und den Pelz gepflegt in die Wintersonne halten...


Und jetzt ist es soweit. Mit freundlicher Unterstützung von Nina Führer gebe ich Walter in gute Hände ab. Nein, in SEHR GUTE HÄNDE! Menschen mit unlauteren Absichten und/oder einem schlechten Charakter dürfen gerne morgen wieder mitspielen, aber heute bitte nicht.

Walters Eckdaten: 
  • 130cm lang und 30 cm breit.
  • 92% Merinowolle, 8% Cashmere und 79€ Geld.
  • In Walters Schnauze befindet sich eine starke Klammer, die als Verschluss dient. Er ist also bereit, sich selbst in den Schwanz zu beißen, um Euren Hals besser warm zu halten. Hach, der Gute...!
  • Als empfindsames Liebchen möchte Walter auf keinen Fall eine Waschmaschine von innen sehen. Eine ausgedehnte Handwäsche genießt er hingegen sehr.
  • KLICK!
So. Da ich in Kürze ohne Walter werde leben müssen, liebäugle ich bereits mit seinen Brüdern und Schwestern. Aber das muss er ja nicht wissen. Freut sich ja keiner drüber, wenn er ersetzt wird, ne?! Aber ich freue mich über Ninas wunderbaren Shop und kann den Fuchs schon meinen Namen rufen hören...


Auf der Collage findet Ihr übrigens nur eine kleine Auswahl aus Ninas Shop. Also einfach mal reinklicken! Und zwar so: KLICK!

Liebe Nina, danke, dass Du mir Walter anvertraut hast und ihn mich hier in gute sehr gute Hände geben lässt! Falls sich diese guten Hände an Euren Armen befinden sollen, hinterlasst einen sensiblen Kommentar, beachtet die Teilnahmebedingungen und betet zur ehrenwerten Mabuschka. Also alles wie immer nur ohne Ah, Bäh odda Tzäh.


So. Und weil sich mittlerweile nicht nur Herr Rob, sondern auch Mabuschka mit Walter angefreundet hat, wurde das künftige Zuhause des schönen Kissens von bastisRIKE diesmal von einer Triple-Gewinnspielaufsicht ermittelt! (Ihr kennt Herrn Rob noch nicht? Sehr sträflich! Ändert das! HIER!)


Liebe Frau Malina und ich, Du hast gewonnen und in Kürze wird das Treibholz-Kissen Deindeindein sein! Viel Freude damit!

Und jetzt her mit Eurer Liebe für Walter. Er hat sie nämlich wirklich verdient.

Merke I: Nina und ihren tollen Schaltieren könnt Ihr auch auf Facebook folgen.

Merke: Auf VOLL TOLL stelle ich heute meinen Alltagshelden der Woche vor.



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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, ich freue mich, dass Ihr Walter gestern so viele liebenswürdige Beheimatungsofferten gemacht habt. So sehr mich unser Abschied auch schmerzt, umso mehr habe ich mich gefreut, dass es ihm gelungen ist, sich in so viele andere Herzchen hinein zu schlawinern. Aber ehe ich verrate welcher Hals sich künftig mit ihm schmücken darf, schreiten wir erst mal über die Schwelle des vierten Türchens...
...und begrüßen Franziska Klee! Der guten Frau Klee habe ich schon Anfang September auf den Adventskalender-Zahn gefühlt und mich riesig über ihre Zusage für eine schicke, schwarze Clutch gefreut.

(Männer, die jetzt wegklicken, sind nicht besonders schlau! Über ne schlichte, gut verarbeitete, schwarze Clutch freut sich nämlich so gut wie jede Ehefrau, Freundin oder Schwester. Christkind, ick hör Dir trapsen...!)


Für das diesjährige adventsPOTTential habe ich mich um "Gedöns" bemüht, das sich fernab von Massenproduktionen bewegt. Um Gedöns, in dem eine Extraportion Liebe drin steckt, eben weil die Macher mit ganz viel Mühe noch selbst Hand anlegen. Nun sind junge Start-Ups, Kleinstfirmen und Handmade-Labels aber nicht gerade Krösus und können aus diesem Grund jeden Euro gut gebrauchen. 

Auf genau diese Leute dann zuzugehen und zu sagen "Hömma, ich so Kalender und Du so für umme?!", fand ich teilweise gar nicht so einfach. Ich wollte nicht unverschämt wirken oder jemandem auf unwillkommene Art und Weise etwas aus der Hüfte leiern.

Gleichzeitig aber sind es genau diese Lables, die meiner Meinung nach unbedingt beschwärmt gehören und unters Volk gebracht werden müssen! Und auch deshalb freue ich mich RIESIG, dass Ihr so viele liebe Worte für die Gewinne hier findet, denn Eure Kommentare lesen natürlich eben auch die Herrschaften, die die Gewinne zur Verfügung gestellt haben. 

Worauf ich eigentlich hinaus will: Dass Franziska Klee eine ihrer tollen Taschen im Wert von 95€ in meinen Kalender gepackt hat, ist für mich echt großes Kino! Und wenn ich könnte, würde ich Euch allen einmal middm Zauberstab aufn Kopp tippen, damit wir alle in diesem Jahr unsere Weihnachtsgeschenke - sofern nicht selbst gemacht - eben nicht bei den typischen Konsumriesen, sondern bei den kleinen Machern mit Herz kaufen.

So. Ansprache Ende. Gucken wa uns doch die Clutch mal genauer an...


Fakten, Fakten, Fakten!
  • 26 x 20 cm im umgeklappten Zustand
  • Echtleder ausse EU
  • Futter aus 100% Baumwolle
  • Ein innenliegender Reißverschluss sorgt dafür, dass nix verloren geht
  • KLICK!

Während hier heute eine schwarze Clutch über den Adventstresen geht, weil man mit Schwarz nix verkehrt machen kann, setzt Franziska Klee ansonsten aber auch durchaus auf starke Farbkombinationen. Das und ihr Faible für geometrische Akzente sorgen dafür, dass mir ihre Arbeiten so gut gefallen...


Aber das Tollste an Franziska Klees Shop ist meiner Meinung nach die Möglichkeit, sich sogar eine Clutch ganz nach Wunsch herstellen lassen zu können. Wenn ich an die ganzen Bräute denke, die zu ihren tuffigen Hochzeitstüllkleidchen so kleine, kugelförmige Baumeldinger-Handgelenkstäschchen tragen...während sie mit einer Wunschclutch à la Klee unendlich viel besser, passender und individueller bedient wären.

So. Hamwa wieder was gelernt: Weihnachtsgeschenke nicht im Konsumtempel kaufen und zur Hochzeit nicht so ein Baumelverbrechen ans Handgelenk hängen.

Weiter im Text: Um die tolle Klee-Clutch zu gewinnen, hinterlasst Ihr wie immer einen liebenswürdigen Kommentar und beachtet die schnöden Teilnahmebedingungen...


So. Und jetzt isset soweit. Walter, mein Liebchen, wir müssen jetzt ganz stark sein. Nein, nicht weinen, ich bin sicher, dass sich gestern nur liebe Menschen auf meinen Aufruf hin gemeldet haben. Vor Dir liegt eine fulminante Zukunft am Hals vooooooooon...


...Lennard Hutmacher! So ein klangvoller Name. Walter, so heißen keine Doofköpfe, sei beruhigt! Und jetzt komm her, noch ein letztes Mal kuscheln.

(Herr Hutmacher, wehe Du bist nicht gut zu Walter. Dann werde ich Dich finden...)

Und jetzt auf die Clutch, fertig, los!

Merke I: Abschied nehmen ist doof.

Merke II: Franzika Klee kann-darf-soll-muss auch auf Facebook gemocht werden.


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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, der Dentalschlachter hat mir mal wieder auf den Zahn gefühlt. Genauer: auf die Wurzel. Deshalb mache ich hier heute keine großen Sprünge, sondern komme direkt zur Sache bzw. auf die Zahl und zwar auf die Sieben!
Ja, auch wenn wir heute der Fünf die Tür einrennen, geht es um die Sieben. Genauer: um die werte Frau Sieben!


Frau Sieben ist in Bloghausen und in der Handmade-Szene quasi ein bunter Hund. Man kennt sie und ihre tollen Produkte einfach. Nun tun sich die meisten bunten Hunde durch lautes Gebell oder anderes Gehabe hervor, aber Frau Sieben zeichnet das exakte Gegenteil aus: Sie ist eher eine stillere Kandidatin und die Einblicke, die sie auf ihrem Blog oder auf Instagram in ihre Wohnung, ihre Arbeiten und in ihr Leben gewährt, wirken auf mich...meine Güte...jetzt fahnde ich seit gefühlten Stunden nach dem richtigen Wort...aber ich sage es jetzt einfach: Ihr Einblicke wirken auf mich "fein". Nicht im Sinne von etepetete, sondern im Sinne von leise, bedacht und gut beobachtet. 

Frau Sieben, die in Wirklichkeit Trixi heißt und in Hamburg lebt, hat aber nicht nur einen "feinen" Blick auf alltägliche Dinge, sondern auch eine Vorliebe für geometrische Formen, helles Holz und gekonnte Farbkombinationen. Und eben dieses Zusammenspiel macht sie mit ihrem Label Frau Sieben wohl so erfolgreich. Ich tendiere sogar dazu, zu sagen: "Frau-Sieben-Produkte gehören so'n bisskn zum guten Ton".

Und weil dem so ist, freue ich mich sehr, dass ich Trixi für eine beschwingte Runde adventsPOTTential-Herbzblatt gewinnen konnte!


Genauere Informationen entnehmt Ihr bitte schön den Produktbeschreibungen in Trixis Shop...

A Woodie Diamont Kette -> KLICK
B Pearly Pop Armband -> KLICK
C Mixed Triangles Kerzenständer -> KLICK

Liebe Trixi, vielen lieben Dank dafür, dass ich eine gute Portion von Deinem "guten Ton" in dem Ruhrgebiet sein Adventskalender packen durfte und ich bin gespannt darauf, welche tollen Schätzekens Du in Zukunft noch in Deinen schönen Shop einziehen lassen wirst. Und falls Du mal Deine private Wohnungsdekoration verkaufen solltest, ruf mich bitte an. Danke. 

So. Und jetzt ist Mabuschka an der Reihe. Diejenigen unter Euch, die schon beim adventsPOTTential 2012 am Start waren, können sich vielleicht erinnern: Mabuschka ist ja schon ne kleine Grazie Diva. Und deshalb durfte ich mir heute auch den ganzen lieben, langen Tag reinziehen, dass ich so eine schicke Tasche ja wohl unmöglich hergeben dürfte. Pfff. Als ob die Dentalschlachterei noch nicht schlimm genug gewesen wäre.

Aber ich habe mich nicht verführen lassen! Deshalb gilt jetzt für Mabuschka und für mich: Augen zu und durch...durch die Verlosung...


Liebe Klose-Maria, Mabuschka und ich erblassen vor Neid! Die tolle Franziska Klee Clutch geht an Dich. Herzlichen Glüüückwuuuunsch!

Und jetzt bin ich gespannt welches Herzblatt aus dem Hause Frau Sieben Euer Herz erobern kann. Diese "Ah, Bäg odda Tzäh"-Spielchen finde ich ja ganz schön gut. Im Stillen tue ich nämlich so, als ob die jeweiligen Herzblätter gegeneinander antreten würden und bin jedes Mal gespannt, welcher Buchstabe die Führung übernehmen wird.

Merke: Frau Sieben lässt sich sehr gut folgen!
Und zwar auf Instagram und Facebook.

Merke II: Über einen Schreibtischstuhl mit Sitzheizung nachdenken.

Merke III: Habt Ihr schon meine Dezember-Wechselwand auf VOLL TOLL gesehen?
KLICK!



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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt,  heut ist Nikolauuuhuuusabend daaaa  und Mabuschka hat sich sogar extra passend in Schale geworfen. Aber wir wollen den Nikolaus die Mabuschka mal nicht vor dem Türchen loben!
Gestern vor genau einem Jahr bin ich übrigens auf dem Essener Weihnachtsmarkt mit dem Riesenrad gefahren und habe dabei - ohne es zu merken - ein Rentier am Himmel fotografiert. DAS musste mir dann auf Facebook erst die werte Frau Rosenkohl vor Augen führen. Frau Rosenkohl heißt eigentlich ganz etwas anders, aber die automatische Rechtschreibkorrektur besteht nun mal auf Rosenkohl. Da machste nix.


Jedenfalls wollte ich gestern wieder mit dem Riesenrad fahren und nach Rentieren suchen. Traditionen und so. Irgendwann muss man ja schließlich damit anfangen, "Dinge" zu Traditionen zu machen. Aber irgendwann war offensichtlich nicht gestern, denn Xaver hat mir ganz galant einen gehustet. Mir sind Riesenräder ja per se schon reichlich suspekt, aber bei Sturm?!?! Neneneneee, nicht mit mir!

So. Aber kommen wir mal zur Sache! Wie sagt man so schön? Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach? Besser eine Katze auf dem Stuhl als das Rentier am Himmel! Aber manchmal kann die Katze auch ein Fuchs sein. Oder eine Eule.

Von wem ich diese exquisite Weisheit habe? Von ADAMS-BRAUT!

Hinter ADAMS-BRAUT steckt die Münsteranerin Lilith, die uns hier heute zu Nikolaus beehrt und ihre reizenden Freunde mitgebracht hat. Freunde! Plural! Ihr ahnt es...es ist wieder HERZBLATT-ZEIT!


Hach! Hach! Hach! Heute ist er wieder besonders schlimm. Mein "Ich will das aber alles behalten!"-Schmerz. 

Wie oft hockt man auf dem Sofa und et is keiner zum Muckeln da?
Wie oft steht man irgendwo in der Gegend rum und denkt sich "Jo, schlauer wär gut gewesen!"
Und wie oft braucht man einen guten Rat? Einen Rat, der so gut ist, dass er sogar weise ist?

EBEN!

Die tollen ADAMS-BRAUT-Kissen sehen nicht nur entzückend aus, sie lösen sogar Probleme! Und nun ist es an Euch abzuwägen, welcher Problemsituation Ihr mit welchem Kissen am gekonntesten auf die Kuschelpelle rücken wollt!

A → Braucht Ihr eine schnurrende Muckelkatze? KLICK!

→ Darf es eine Portion kuschelige Fuchs-Schläue sein? KLICK!

C → Oder ist gar die Weisheit einer Eule von Nöten? KLICK!

Alle Motive sind von Hand im Siebdruckverfahren auf Baumwolle gedruckt. Für die Rückseite der Kissen wurde allerdings grauer Samt verarbeitet. In Punkto Herstellungsverfahren heißt es: Mit Herz gedruckt, gestopft und genäht. 

Herz ist gut. Da sind wa hier Freund von!

Reichlich Herz steckt übrigens auch in den anderen Schätzekens von ADAMS-BRAUT! Wie toll sind denn die Lichtschalter-Figuren, bitte?! Und davon gibbet im Shop noch ganz viele Weitere...


So. Nun wählt Euer Herzblatt-Kissen mit Bedacht, beachtet wie immer die Teilnahmebedingungen (Kurz schimpfen: Wie viele gestern noch für die Franziska Klee Clutch von vorgestern kommentiert haben...muaaaah! Sechs. Setzen!) und hinterlasst einen freundlichen Kommentarà la Ah, Bäh odda Tzäh.


Und jeeeetzt hat Mabuschka endlich ihren Auftritt. Ich hab noch gesagt "Mach datt nich! Is doch albern...", aber sie weiß ja immer alles besser...


Sie wollte, dass ich an dieser Stelle auch noch Musik einspiele. Pfff. Arbeiten soll se! Also hab ich ihr n Schlach in' Nacken gegeben und dann hat sie gnädiger Weise ihren Losefeewanst zur Verfügung gestellt. Also...das Herzblatt aus dem Hause Frau Sieben geht aaaaaaan...


...die bildhübsche Natalie im Holunderweg! Ich kenne Natalie sogar persönlich und finde, dass sie wie eine Prinzessin aussieht. Das macht sie verlegen, wenn ich das sage. Und deshalb sage ich es jetzt ERST RECHT! Liebe Natalie, ich freue mich, dass Du die schöne Kette bald durch Stuttgart tragen wirst. Gratulation!

So. Und jetzt ran an die Kuscheltiere! Liebe Lilith, vielen lieben Dank fürs Mitmachen. Ich stoße heute Abend mit einem Glühwein auf Dich an!

Merke I: Eintöpfe schmecken an Tag 2 viel besser als an Tag 1.
Weiß ja jedes Kind.

Merke II: Wenn das jedes Kind weiß,
sollte man nicht trotzdem immer schon an Tag 1 fast den ganzen Topf leer essen.

Merke III: Heute findet in Dortmund "Kreuzviertel bei Nacht" statt.
Viele Einzelhändler haben sich richtig tolle Aktionen ausgedacht.
Ich glaube, ich gehe hin!


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