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Schaukeln auf Zeche Gneisenau

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, da das Wetter in den nächsten Tagen nichts als Schmuddel im Angebot haben soll, haben Fee und ich gestern die Gunst der Sonnenstunde genutzt, um das erste Ruhrpott-Abenteuer des neuen Jahres zu bestreiten! Die gute Tinse hatte nämlich vor Kurzem auf meiner Facebook-Pinnwand einen derart großartigen Köder ausgeworfen, dass mir vor lauter Vorfreude fast die Augen aus meinem Köpfchen gekullert wären. Also ab nach Dortmund, wo wir fast das Meer hinter den "grünen Dünen" erwartet hätten...


Zwar trafen wir nicht auf irgendein Meer, aber dafür auf die zwei Fördertürme der Zeche Gneisenau in Kombination mit zwei großartigen Schaukeln! Ihr ahnt es schon?! Ruhrpott-Schaukeln at its best!


Schaukeln im Sonnenuntergang vor feinster Zechenfetisch- UND Ruhrpottkulisse?! Wie toll ist das denn, bitte? Und wenn man ganz genau hinschaut, entdeckt man auf zwei Fotos sogar den Florian a.k.a. Dortmunder Fernsehturm am linken Bildrand...


Aber wennwa ma ehrlich sind, ist da in der Ecke auch sonst nicht viel los. Das Zechengelände liegt brach und ist leider weiträumig eingezäunt und ansonsten laden höchstens noch ein paar Diskounter zum Bummeln ein. Mit anderen Worten: Als Ausflugsort eignet sich die Zeche Gneisenau wirklich nur für ganz eingefleischte Zechenfetisch- und Schaukelfreaks...aber als solche hat man ordentlich Spaß inne Backen und kann sich über ein paar Fotoschätzchen freuen.

Der kleine Förderturm heisst übrigens Tomson-Bock und findet seine Geburtsstunde in 1883, während der große Doppelbock von 1934 ein deutlich jüngeres Kaliber ist. Die gesamte Anlage wurde zwischen 1985 und 1990 nach und nach stillgelegt. (Nicht, dass noch einer behauptet, hier lernt man nix!)


Joa. Und dann sind wir wieder ins Auto gestiegen und nach Hause gefahren. Feddich und Glück auf!

Merke: Ruhrpott-Schaukeln und Fördertürme...hach!

Merke II: Liebe Tinse, danke für den schönen Tipp!





Leckere Heimat & eine Verlosung

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, fast schon doof, wenn man bereits in der ersten Januarwoche sein Lieblingsrestaurant des neuen Jahres gefunden hat. Das ist ein bisschen so, als ob der Gewinner schon feststeht noch ehe die Lekkilekki-Spiele überhaupt nur eröffnet sind. 

Nun höre ich den einen oder anderen von Euch "Na wart doch erst mal ab!" munkeln. Aber ich sachet Euch: Da gibbet nix abzuwarten. Mein kulinarischer Ruhrpott-Liebling 2014 steht fest...komme was wolle. Und deshalb mache ich sie Euch jetzt schmackhaft...die Heimat in Bochum!


Zugegebenermaßen hat das Restaurant mich ja schon zu 50% allein mit seinem Namen im Sack gehabt. Wochenlang habe ich weit vor der Eröffnung die Entstehungsfotos auf Facebook beäugt und mit den Hufen Messer und Gabel gescharrt. Und dass genau zwischen eben diesen dann vor Ort Grubentuch-Servietten liegen, war natürlich genau nach meinem Geschmack...


Es ist das Zusammenspiel vieler Groß- und Kleinigkeiten, das die Heimat zu einem Ort macht, an dem man sich nur wohlfühlen kann: Rustikales Besteck, warme Holztöne, schwere Türen mit uralten und wunderschönen Beschlägen, gemütlicher Kerzenschein, ein wunderbares, offenes Mauerwerk, aufgestapelte Holzscheite neben dem knisternden Kamin, alte Holzdielenböden, ausnehmend schöne Gläser und ein hervorragender Service, der den Gast herzlich, lustig und klug durch den Abend begleitet. 


Seit September 2013 führen Mirko Wuttig und Thomas Niggemmann die Heimat im ländlichen Bochum-Stiepel unter dem schönen Motto "Zu Besuch bei Freunden", denn genau das ist es, was ihnen mit ihrem Lokal (bestehend aus Restaurant und räumlich getrenntem Bistro mit gutem Kneipenflair) am Herzen liegt. Entspannt soll es sein, ein wenig traditionell, aber auch modern. Das klingt nach "drei Wünschen auf einmal", aber die Heimat kriegt diese Kombination wundervoll gewuppt!


Wenn man übrigens zur rechten Zeit vor Ort ist, kann man aus den westlichen Fenstern der Heimat einen wunderbaren Sonnenuntergang über Wald, Feld und Wiese bewundern. Mein Foto im Folgenden beweist dies nicht wirklich, denn wir waren leider einen Tacken zu spät.


Kommen wir mal zur Sache zum Essen: Serviert wird auf Heimat-Tischen. Könnte man sich etwas in dieser Größe unter die Achsel klemmen, wäre ich versucht gewesen, einen dieser Tische zu mopsen. Ich bin immer wieder begeistert, wenn kleine Ideen so eine große Wirkung haben:


Eine große Wirkung hatte auch das Essen. Und wenn ich mir hier und jetzt die Fotos anschaue, führt mein Speichel direkt wieder ein kleines Freudentänzchen auf! 


Man könnte nun meinen, dass ich zu Übertreibungen neige, aber ich gebe Euch mein großes Ruhrpott-Ehrenwort: Das Heimat-Hähnchen ist das zarteste Hähnchen vonne Welt! Und die Maronensuppe...ich stehe seit ihrem Verzehr ständig missmutig in meiner eigenen Küche herum, denn in Wahrheit will ich nur noch und für immer diese Suppe essen! Das Bananen-Kardamon-Eis lässt sich die Heimat aus dem Ehrenfelder Kugelpudel liefern und erst wollte ich "mag ich nicht" moppern, aber aaaalter Verwalter...sowas Köstliches...ich bin immer noch hin und weg. 

Dass den Heimat-Köchen seitens der Inhaber alle kreativen Freiheiten gelassen werden, schmeckt man! Die Bestandteile der einzelnen Gerichte schmecken per se bereits ausgezeichnet, aber das, was dem Ganzen die kulinarische Krone aufsetzt, ist das Spiel mit den unterschiedlichen Aromen. Mischt man das Eine mit dem Anderen auf Löffel oder Gabel, macht es erst so richtig KLICK! 


KLICK macht es bei mir auch, wenn ein Restaurant auf Nachhaltigkeit und regionale Zutaten setzt. Und genau dieser Philosophie hat sich die Heimat im Rahmen ihrer regelmäßig wechselnden Speisekarte von Herzen verschrieben. Gut so!

Da ich sehr viel Freude daran habe, für heimatPOTTential neue, spannende Orte zu entdecken, gehe ich selten mehr als 1-2x in einem Restaurant essen, auch wenn es mir dort noch so gut gefallen hat. Die Heimat wird da allerdings eine reizende Ausnahme bilden, denn noch während ich dort am Tisch saß, habe ich bereits überlegt, wen ich da in nächster Zeit alles hinschleppen muss. So ein tolles Lokal und solch grandioses Essen sollte sich nämlich keiner entgehen lassen! Und deshalb freue ich mich, dass dieser Post heute mit einer schönen Verlosung daherkommt...


Unter allen volljährigen (!) Teilnehmern, die bis zum 19. Januar um 23:59 Uhr unter diesem Post einen Kommentar hinterlassen, verlose ich zwei Heimatbrunch-Plätze. Aaaaaber ich möchte Euch bitten, folgende Frage zu beantworten: Warum wäret genau Ihr die richtigen Gäste für den Heimatbrunch? Achtung: In den Lostopf schafft es nur, wer im Kommentar eine Mailadresse angibt!


So. Ich bin nicht nur darauf gespannt, wer den Gewinn abstauben wird, sondern auch darauf, was die Heimat 2014 noch alles anstellen wird, denn ein Klavier, Feuertonnen und ein Biergarten samt Totempfahl sind ausgezeichnete Vorboten für richtig schöne Veranstaltungen. In diesem Sinne, herzliche Heimatgrüße!

Merke: Ich will auch so ne Heimat(POTTential)-Kutsche!


Merke II: Ich war vor ein paar Wochen schon mal in der Heimat
und habe dort eine sagenhafte Mais-Pastinaken-Suppe
mit weißer Schokolade (!) gegessen. Ohne diese Suppe wollte ich
nicht mehr weiterleben und habe sie mit 1-2 Tipps vom Kellner
zu Hause nachgekocht. Sooooo lecker.
Das Rezept habe ich "Heimatsuppe aus Seide" getauft.

Merke III: Die Heimat findet Ihr auch auf Facebook!


Tief durchatmen hat noch keinem geschadet

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, vielleicht habt Ihr es schon mitbekommen? Gemeinsam mit Fee habe ich auf einem separaten Blog zur Aktion "Foto der Woche" aufgerufen und es haben sich uns seit letzter Woche schon soooo viele Leute angeschlossen, dass uns fast die Spucke wegbleibt. Bei der Aktion geht es um visuelle Glücklichmacher des wöchentlichen Alltags. Genaueres erfahrt Ihr HIER

Jeeeeedenfalls fällt einem so ein Glücklichmacher nicht einfach in den Schoß, wenn man nur irgendwo schnarchig in der Ecke rumsitzt. Man muss inne Pötte kommen und sich auf die Suche begeben...nach schönen Momenten und Orten. Und deshalb bin ich am Sonntag pünktlich zum Sonnenuntergang auf den Bochumer Tippelsberg gekraxelt.

So. Nun habe ich dort aber nicht nur EIN Foto der Woche geschossen, sondern so viele schöne Motive vor die Linse bekommen, dass Euch jetzt eine kleine Foto-Flut erwartet. Und oben drauf gibbet noch ne Empfehlung: Ein Haldenspaziergang ist auch im Winter watt ganz Feines...also macht Euch auf den Weg und atmet mal tief durch...schad' nämlich nix!



Merke: Am Sonntag mache ich einen Ausflug nach Aachen zum Handmade Circus!
Vielleicht ist das ja auch was für Euch?!


Alles egal - außer Batman!

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, kennt Ihr Blogstöckchen? Wer auch immer sich diesen bescheuerten Namen ausgedacht hat, gehört mal ordentlich verkloppt. Ein Blogstöckchen wird jedenfalls rund um ein bestimmtes Thema (meist inkl. passendem Fragenkatalog) von Blog zu Blog gereicht und wenn man es in der virtuellen Hand hält, ist man dran. Feddich.

Im letzten Jahr konnte man vor lauter Blogstöckchen im Internet kaum noch gradeaus gucken und deshalb hab ich auch nur einen dieser verbloggten Staffelläufe mitgemacht. Danach war ich froh, dass ich das Ding mit dem doofen Namen wieder los war.

So. Und jetzt liegt es hier schon wieder rum und würde normalerweise von mir geflissentlich ignoriert werden, WENN es mir nicht ausgerechnet Rouven an den Kopf geworfen hätte. 


Tja. Ich mag den Rouven...also watt solls?! Außerdem finde ich die Fragen SO heimatPOTTential-untypisch, dass es mich fast schon reizt, sie genau DESHALB zu beantworten.

Also...los geht's:

1. Ich blogge weil...
...das Bloggen viel mehr als nur "EINE Sache machen" ist: Fotografieren, kreatives Schreiben, Geschichten erzählen, Netzwerken. Es ist genau diese Mischung, die mir einfach Freude bereitet. Außerdem mag ich den Rattenschwanz, der hinten dranhängt: Unterwegs sein, neue Leute kennen lernen, spannende Orte entdecken und ein bisskn Quatsch machen. Das Bloggen holt mich vom Sofa runter und funktioniert vorzüglich als "Lebensfreude-Booster", denn wenn man aktiv nach den schönen Seiten des Alltags sucht, dann wird man tatsächlich auch fündig...und das macht zwischendurch ganz schön glücklich.


2. Ich erwarte in 2014 folgende Trends...
Ganz ehrlich...Trends sind mir mal sowas von wumpe. Wenn ich mir DARUM auch noch Gedanken machen muss, platzt mir der Kopf.

3. Kaffee oder Tee?
Weder noch. Ich halte es mit Wasser, Wodka und Wein.

4. Mein letzter Offline-Urlaub war...?
Offen gestanden weiß ich nicht mal was das sein soll. Vor allem frage ich mich was denn wohl ein Online-Urlaub ist. Wenn ich mir Bilder von Frau Heimatbaum auf den Malediven angucke...war ich dann im Online-Urlaub? Und bin ich im Offline-Urlaub, wenn ich für ein paar Tage nach Bayern fahre, dort aber durchaus auch mal online gehe? (So geschehen HIER!


Oder meint Offline-Urlaub die 2 Stündchen, die ich mein Handy in der Umkleide einschließen muss, wenn ich mal in ner Therme bin? Hm. Diese Frage ist mir eindeutig zu kompliziert.

5. Drei Dinge, ohne die ich niemals aus dem Haus gehen würde...
Ich lasse jetzt mal die langweiligen Schlüssel-Handy-Geld-Antworten weg und zeige Euch einfach den Krempel, den ich außerdem noch (naja...fast!) IMMER dabei habe:


6. Mein erstes Mal im Internet...
Ich wünschte, ich könnte mich erinnern. Kann ich aber nicht. Dafür weiß ich noch, dass ich mein erstes Mal an einem PC mit Paint verbracht habe. Ich habe irgendetwas sehr Hässliches fabriziert und war sehr stolz darauf. Ha! Sehr stolz war ich zu Grundschulzeiten auch auf die nachfolgende Zeichnung. Ich hielt sie für DERART gelungen, dass ich sie sofort nach Fertigstellung noch mal kopieren wollte. Ich erinnere mich, mir wirklich Mühe gegeben zu haben. Sieht man der Kopie aber nicht an...


7. Apple oder PC und warum?
Apple. Die Antwort ist nicht ganz unpeinlich. Der Verkäufer hat gesagt "Na, für DEN Preis könnense auch n Mac kaufen". Und ich hab gesagt: "Okee."

8. Nach Edward Snowden ändere ich...?
Nach seinem Tod? Ich hoffe, ich kann ein paar Dinge unabhängig von Herrn Snowden ändern...das finde ich nämlich schon schwierig genug. So habe ich mir für das neue Jahr vorgenommen, nicht immer so motzköppig zu sein. Der Plan lautet wie folgt: Nicht so viel knöttern und mich nicht so viel aufregen...über andere, über mich selbst und über das Leben an sich. Deshalb hängt seit Kurzem dieses Bild in meinem Wohnzimmer...


9. Twitter ist...
...muaaaaah! Twitter macht mich ehrlich gesagt n bisskn bekloppt. Da sitze ich mit 1800 Followern im Twitter-Land und hab trotzdem bei jedem Tweet das Gefühl, dass ich mich auch mitten in der Nacht auf eine verlassene Straße stellen und dann irgendetwas ziemlich Irrelevantes durch die sehr leere Gegend brüllen könnte. Das würde dann gefühlt genauso viele Leute erreichen/interessieren wie mein Getwitter. Und WENN mir doch mal etwas halbwegs Lustiges/Wertiges einfällt, das sich vielleicht zu twittern lohnen KÖNNTE, dann heb ich mir den Gedanken, Spruch oder Witz lieber für meinen Blog auf. Und so kommt es, dass ich auf Twitter meist nur plumpe Eigenwerbung betreibe und mich n bisskn dafür schäme. Außerdem kann ich mich nicht kurz fassen. Und 140 Zeichen sind kurz.

Auuuußerdem sind die "coooooolen" Leute auf Twitter alle so zynisch-böse. Ich mag zynisch-böse. Sehr sogar. Aber mit einem dauerhaft zynisch-bösen Blick auf die Welt, meinen Alltag und mich selbst, wäre ich nicht nur ein kleiner Motzkopp, sondern ein monströöööser Miesepeter. Und da ich zum Glück die Wahl habe, wähle ich lieber gute Laune und Lebensfreude, anstatt alles und jeden mit gehässigen Boshaftigkeiten zu beschmoddern. Und wenn wir schomma beim Thema sind: Ich kann es nicht leiden, wenn ALLE auf EINEN draufkloppen. Bei Twitter gehört es häufig zum "ach so guten Ton", sich über alles und jeden gemeinschaftlich auszulassen. Sei es der vielleicht nicht so tolle Kandidat bei "Schlag den Raab" oder sei es irgendeine Trulla im Dschungelcamp. 


Alle drauf...und der mit den bösesten Witzen wird am lautesten gefeiert bzw. am meisten gefavt. Da kommt mir ganz schön die Galle hoch. Solche Hass-Dynamiken liegen mir nicht. Mal hier und da ein fieser Spruch...gerne...aber wenn ALLE draufkloppen, bin ich raus...und stelle mich neben den, der die Dresche kassiert...egal wie doof der vielleicht tatsächlich sein mag. Massen-Hetze geht einfach gar nicht. So. Das wollte ich schon immer mal gesagt haben...in mehr als 140 Zeichen.

10. Woher kennen wir uns?
Och, so genau weiß ich das gar nicht mehr. Aber wir sind uns wohl irgendwann mal in Duisburg über den Weg gelaufen, als das Kollektiv I HEART RUHR YORK noch halbwegs aktiv war, oder?

11. Du gehst mir auf den Keks mit den doofen Fragen, aber ich wollte Dir schon immer mal sagen...?!
Deine Brille ist schöncoolspeziell gut.

So. Wäre das auch erledigt. Und jetzt muss ich mir für die nächste Runde noch Fragen ausdenken?! Ich glaub schon. Also bitte:
  1. Stell Dir vor Du bist ein mächtiger Geschmacksmonarch. Welche drei Geschmackssünden würdest Du verbieten wollen?
  2. Wen oder was oder welche Website aus der Kunst-/Kulturszene kannst Du empfehlen?
  3. Was sollte schleunigst erfunden werden (...vom Beamer jetzt mal abgesehen)?
  4. Was landet außer dem 08/15-Kram wie Brot und Käse wirklich JEDEN Monat in Deinem Einkaufswagen?
  5. Beende diesen Satz mit mehr als einem Wort: "Das Ruhrgebiet ist...!"
  6. Was bedeutet Heimat für Dich?
  7. Wer oder was hat Dich in den letzten 3 Jahren womit am meisten beeindruckt?
  8. Gib einen Geheimtipp! Ja, iiirgendeinen.
  9. Wer oder was macht Dich wahnsinnig?
  10. Wenn alles Liedgut der Welt (warum auch immer) ausgelöscht werden würde, welches EINE Lied würdest Du retten, wenn dies in Deiner Macht stünde? Und warum?
Mit diesen Blogstöckchen-Fragen belästige ich nun die folgenden Herrschaften: Felix, Heidi, Ninia und Berit. Feddich.



Merke: Heute Abend startet im TV The Blacklist mit einem tollen James Spader.
Ist ne Empfehlung wert. Oder man geht vor die Tür und macht irgendwas Schönes.
Ist auch ne Empfehlung wert.







Ein fast rabenschwarzer Tag

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, hier geht es momentan etwas gemächlicher zu, denn ich frickel im Stillen an ein paar Projekten rum, die leider nicht so fluppen wie ich das gerne hätte. Aber ich glaube felsenfest an "Ich kann, weil ich will!"...ich muss halt nur noch etwas länger wollen...und zwischendurch mal den Kopp in den Wind halten. Zum Beispiel im Essener Krupp-Park...da war ich nämlich noch nie. 

Nun hätte ich dort den Skate-Park, die Seebühne oder die lustigen Sportgeräte, an denen bei Null Grad eine ältere Türkin turnte, fotografieren können. Aber viel toller fand ich mal wieder irgendwelche kahlen Äste. Und die Raben. Ich mag nämlich Raben!

Es folgt ein kleiner hitchcockesker Wintergruß...


Im Auto fiel mir übrigens auf, dass ich meine Kamera auf einer Bank hatte liegen lassen. Das hätte wirklich ein rabenschwarzer Tag werden können, aber zum Glück lag die Kamera noch an Ort und Stelle, als ich zurückgehechelt kam. In diesem Sinne...Glück auf und ein schönes Wochenende!

Merke I: Kameraband demnächst am Haargummi festtackern!

Merke II: Der Krupp-Park ist das viertgrößte innerstädtische
Erholungsgebiet in Essen und man sagt, dass man dort tolle Sonnenuntergänge
sichten könnte. Dafür war ich leider zu spät.


Merke III: Hier geht es lang zum aktuellen Foto der Woche:
KLICK!

Merke IV: Und hier entlang zu meiner aktuellen Verlosung
zweier VIP-Tickets für eine neue Comedy-Show in Dortmund:
KLICK!

Beste Burgerbude im Pott

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, auf dem heutigen Blogpost hocke ich nun schon seit Wochen wie ne dicke Henne. Damit ist jetzt Schluss, denn sie gehört endlich hinausposaunt: meine große Verehrung für das mit Sicherheit tollste Burger-Restaurant im ganzen Pott!

Warum ich das nicht schon früher ausgespuckt habe? Weil ich dem Laden eigentlich noch einen weiteren Besuch abstatten wollte, um auch noch ein paar Fotos im Hellen zu machen. Ich bin nämlich immer noch nicht schlau genug für "Fotos in allen Licht- und Lebenslagen". Aber wisst Ihr was? "Für lecker" sticht "für schön"...also hereinspaziert...ins Essener Tofino!

Kreative Besteckaufbewahrung

So. Hinsetzen...an einen groben Holztisch mit ner Besteck-Blechkanne und braunem Zucker drauf. Spontane 10 Punkte auf der Gastro-Sympathie-Skala, denn nach wie vor halte ich "Orte mit braunem Zucker sind gute Orte" für eine der elementarsten Lebensweisheiten.

Ebenfalls sehr sympathisch: Im Tofino fühlt man sich überhaupt nicht wie in einem Restaurant, sondern wie in einer schönen Wohnküche bei Freunden, in der zuuuufällig ein paar Tische mehr rumstehen. Sofa, Sessel und Skateboard inne Ecke signalisieren ganz klar: Komm vorbei, machet Dir bequem und hauste ordentlich rein...

Restaurant Wohnküche
Interior Skateboard
Die besten Restaurants im Ruhrgebiet

Reinhauen? Jawoll! Und zwar in das großartigste Hamburgerfleisch im ganzen Ruhrgebiet. Jaja, kann ja jede Burgerbude von sich behaupten?! Pfff. Kann auch jede Burgerbude von sich behaupten, das selbstverständlich aus der Region stammende Fleisch täglich frisch durch den eigenen Fleischwolf zu drehen? Eben!

Und es kommt noch besser: Wenn die sehr entspannte (nein, kein Synonym für "lahm"!) und nette Bedienung die Bestellung aufnimmt, wird man tatsächlich gefragt, wie man seinen Burger denn möchte: englisch, medium oder well done. Wenn DAS kein fürstliches Burger-Niveau ist, dann weiß ichet au nich!

Die Auswahl an Burgern ist sehr übersichtlich, aber das ist gut so. An zu großer Auswahl kann man ja schließlich durchaus verzweifeln! Das gilt vor allem dann, wenn sich zu den bewährten Klassikern so spannende Eigenkreationen gesellen, dass man an ihnen kaum vorbei kann...oder will. 

Hamburger im Ruhrgebiet

So kommt der Italian Burger mit Rucola, Parmesan, roten Zwiebeln und Italian Sauce daher. Tja. Da ging für mich wirklich kein Weg dran vorbei, auch wenn mich der Burger des Monats mit gegrilltem Rotkohl und Kloß äuuuußerst verführerisch angelächelt hat.

Hamburger essen im Ruhrgebiet

Serviert wird das gute Futter übrigens auf echten Charakterstücken...

Tisch mit Charakter

...und je nach Belieben mit den besten Pommes, die ich seit Ewigkeiten gegessen habe. MEINE GÜTE...SIND DIESE POMMES TOLL! Toller geht nicht. Wirklich nicht. Beim besten Willen nicht. Und die Mayo...MEINE GÜTE...IST DIESE MAYO TOLL! Geht ebenfalls wirklich und beim besten Willen nicht toller.

Leckere Pommes im Ruhrgebiet

Ganz im Ernst: Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwo im Ruhrgebiet auf der gaaaanzen Welt leckerere Burger, Pommes und Mayo existieren. Nein, ich übertreibe nicht. Und falls hier jetzt irgendwelche Vegetarier oder Veganer ne Schnüss ziehen: Mit dem Blumenburger (Salat, Tomate, Gurke, Kräuter-Balsamico-Sauce an reizender Vegan-Bulette) guckt auch Ihr nicht doof aus der Fleisch-Wäsche. (Hahaha...Fleisch-Wäsche ist so bekloppt...das lass ich einfach mal so stehen.)

Coole Restaurants im Ruhrgebiet

Und sonst so? Das Tofino heißt Tofino, weil der Inhaber Patrick Winter für einige Zeit in Kanada ganz in der Nähe des Surfmekkas Tofino gelebt hat. Seine Burgerbude ist somit eine Art Tofino-Außenstelle und das macht sich im Hinblick auf das Interieur ebenso bemerkbar wie in Sachen Dekoration: An den Wänden hängen nicht nur viele kleine Bilder aus Patricks kanadischer Tofino-Zeit, sondern es werden auch Fotos und Videos mit Surf-Flair in den Raum gebeamt. Das alles wirkt nicht großartig gestylt, sondern locker und lebensnah...wie inne Wohnküche von netten Leuten eben.

Lieblingsrestaurants Ruhrgebiet

Es gibt Steak, Salate und Cookies, "bio und fair" sind keine Fremdworte und überhaupt gehen über die Tofino-Theke nur Produkte von Leuten, die der Inhaber gut leiden kann. Eine anständige Devise...finde ich.

Ach so...und wenn man mal keinen Hunger hat, sondern nur auf ein Gläschen Irgendwas vorbeischauen will, dann ist auch das kein Ding der Unmöglichkeit. Allerdings gehören MEINER Meinung nach schon übermenschliche Kräfte dazu, sich im Tofino KEINE Pommes zu bestellen.

Nun gut. Ich fasse zusammen: Geht da hin! (Und reserviert Euch im Vorfeld einen Tisch. Ich war nämlich 3x da und musste 3x ohne Burger im Bauch wieder abziehen, weil leider kein Platz mehr frei war.)

Tofino
Witteringstraße 99
45130 Essen
01573-7680976


Merke I: Per Facebook erfährt man immer schön was es mit dem
jeweiligen Burger des Monats auf sich hat.
Aktuell: mit hausgemachtem Krautsalat und Meerrettich-Soße. Lekkilekki!

Merke II: Die Burgerbrötchen werden übrigens beim Biobäcker exklusiv
für das Tofino gebacken. Also auch ganz watt Feinet!

Merke III: Den Heimat-Brunch-Gutschein hat Angela Mazurkiewicz gewonnen.
Sie wurde bereits benachrichtigt und kennt nun das total geheime Gewinner-Codewort.


The dogdays are sowas von over!

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, am Wochenende habe ich Geburtstag gefeiert...und zwar meinen eigenen. Ein Jahr älter und um ganz viele schöne Momente, tolle Menschen und echte Herzlichkeiten reicher. Tja, wenn das so weiter geht, ist das mit dem Älterwerden vielleicht doch gar nicht so bescheuert?!

Ruhrgebiet Heimat

Jedenfalls habe ich zum eeeersten Mal in meinem Leben so richtig reingefeiert. Nein, ich rede hier nicht von einem rauschenden Gatsby-Fest mit hunderten von Leuten in feinster Abendgarderobe, knallenden Korken und Glitzergedöns, sondern von einem schönen, gemütlichen Beisammensein mit meinen Lieblingsleutchen. Für mich ist das etwas sehr Besonderes, weil ich sonst eher der "Ich verstecke mich im Kino und gehe 24h nicht ans Telefon"-Geburtstagstyp bin. Aber weil das doch irgendwie ganz schön doof ist, habe ich beschlossen, damit einfach mal aufzuhören.

Geburtstag feiern im Ruhrgebiet

Ich hatte in die Essener Kniftenschmiede eingeladen und im Vorfeld das Geburtstagsmenü am eigenen Herd zusammengebrutschelt. Conny, die Kniftenschmieden-Mama, hat das Angebot dann noch um Salat, Brot, Kräuterbutter und Kuchen ergänzt. Bei Gequassel und Gesang haben wir ganz galant bis Mitternacht durchgefuttert und reichlich Konzentration darauf verwandt, nicht zeitnah zu platzen.

Geburtstagsessen Ruhrgebiet

Und falls grad jemand über das Wörtchen "Gesang" gestolpert sein sollte: Ein paar Tage zuvor war ich zwecks genauerer Absprachen in der Kniftenschmiede und dann saß dort plötzlich eine mir fremde Jaana rum. Jaana spielte auf ihrer Gitarre und sang...und ich heulte, einfach weil et so schön war! Und deshalb habe ich Jaana dann kurzerhand für meine Feier gebucht. Yeah! Entertainmentprogramm von Feinsten! Falls iiiirgendjemand auf der Suche nach einer Musikerin sein sollte, die mit einer großartigen Stimme und einer tollen Setlist aus alten Klassikern und modernen "Hits" die eigene Feier zu etwas Besonderem macht...dann lasst Euch Jaana von mir an Herz legen! (Und ich bin bei sowas wirklich oberkritisch! Aber Jaana ist wiiiirklich richtig gut und fällt absolut nicht in die Kategorie "Anstrengende Alleinunterhalterin". Also: Große Empfehlung!)

Ruhrgebiet Sängerin

So. Und weil ich in diesem Jahr wirklich ein alter Glückspilz bin (Betonung liegt hier bitte auf "Glückspilz" und nicht auf "alt"!), habe ich nicht nur mit meinen Lieblingsleutchen ein paar schöne Reinfeierstunden verlebt, sondern auch noch ganz schön obertolle Geschenke bekommen... 
Tolle Geburtstagsgeschenke
Selbstgemachte Tattoos


Als elendiger Sentimentalitätenkopp habe ich mich allerdings nicht nur über die schönen Geschenke, sondern erst recht über die vielen lieben Zeilen auf den Geburtstagskarten gefreut! Ich sach et jetzt mal wieder einfach wie et is: Dadurch, dass ich bis vor einigen Jahren immer ganz viel umgezogen bin, ist es mir schwer gefallen, richtige Freunde zu finden...oder besser: die richtigen Freunde zu finden. Die, die zu mir passen. Die, die auch n bisskn bekloppt sind und unter einem "schönen Tach" nicht nur "Shoppen und Essen gehen" verstehen. Solche, die Herz und Humor mit Kreativität und Bekloppteritis paaren.

Dass ich jetzt genau solche Menschen um mich herum habe, die mir dann auch noch Konfettikuchen backen, Zechenfetisch-Tattoos basteln, Katzenbilder malen und eine Spezialtour auf das Essener Rathausdach schenken...das kann ich ehrlich gesagt kaum fassen...und bin richtig, richtig dankbar! Mit Euch ist mein Leben viel, viel schöner geworden und Ihr tragt einen großen Teil zu "The dog days are over" bei...wie Fees Geschenk es perfekt auf den Punkt bringt. Danke!

So. Das war jetzt etwas persönlicher als sonst, aber das musste einfach raus.

Basteln mit der Natur

Apropos raus: 

Während meiner Feier wurde ich gefragt, was ich denn im Laufe meines Geburtstages noch unternehmen würde...

"Naja, ich fahre zu Fee nach Dortmund und dann wollten wir raus auf ne Halde."

Antwort:

"Na klar, was auch sonst?!"

Genau! Was auch sonst?! Es ging auf den Deusenberg, eine begrünte Müllhalde im Nordwesten Dortmunds, die besonders bei Mountainbikern sehr beliebt ist. Aber auch wir sind ab sofort Fans...und das, OBWOHL ich auf dem Weg nach unten ausgerutscht, auf die Schulter gefallen bin und meine Kamera einmal durch den Matsch gezogen habe. Aber ein echter Pottkopp steckt sowas natürlich weg wie nix...

Deusenberg
Ruhrgebietshalde
Spaziergang Ruhrgebiet

Und nun präsentiere ich voller Stolz meine persönlichen Slow-Motion-Helden des Ruhrgebiets. Man sei so mutig und drücke an dieser Stelle auf PLAY:



So, neues Lebensjahr, ich bin bereit für Dich und ich freue mich, wenn Ihr mich hier ab und an begleiten wollt, denn auch die vielen herzlichen Menschen rund um diesen Blog tragen natürlich eine große Menge dazu bei, dass die Hundstage wirklich sowas von vorbei sind! DANKE SCHÖN 

Merke: Am Freitag startet das Parkleuchten in der Gruga!

Pottspaziergang mit Äffchen

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, schon ewig und drei Tage träume ich davon, mal ein Äffchen auf dem Schoß sitzen zu haben. Einen fröhlichen Quatschkopp, der am besten totaaaal freiwillig auf meinen Schoß hopst und mich in Entzückungsekstase bringt. (Er sollte Baustellenkopfhörer tragen, damit ihn mein Gequieke nicht vollkommen in den Wahnsinn treibt!)

Nun denn. Träume...Ihr kennt das.

Und dann klingelt es vorgestern an meiner Tür. Ein fröhlicher UPS-Mann trabt die Stufen zu meiner Wohnungstür hoch und überreicht mir ein Paket. 

Ein Paket, ein Paket! Natürlich liebe ich Pakete! Also aufreißen was das Zeug hält. (Mit vornehmer, langsamer und gesitteter Entschalung von Paketen und Päckchen habe ich  übrigens grundsätzlich NICHTS am Hut! Hätte ich anständige Hauer, würde ich wahrscheinlich auch noch meine Zähne in jede Verpackung schlagen...)

Ich beseitige die Pakethülle und halte plötzlich das hier in den Händen:


Ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk! Und es steht .ruhr drauf. Uuuund nebst kleinem Fördertürmchen, Bäumchen, Gasometer und Aquariumsturm hockt da ein Äffchen auf der Karte! Ein Äffchen? EIN ÄFFCHEN?!?

Ich entferne die Karte und entdecke den HEJ STORE Aufkleber. 

  .ruhr
+ Skyline-Äffchen
------------------
  BOAAAAAAAH!

Also schlage ich meine nicht vorhandenen Hauer in das hübsche Papier und keine 5 Sekunden später sind wir verliebt...das Äffchen und ich:


Und was machen Verliebte? Händchen halten und verliebt inner Gegend rumrennen. Also habe ich ihm gestern erst mal das Ruhrgebiet gezeigt. (Na gut, wir waren "nur" in Bottrop, aber irgendwo muss man ja anfangen!)


Unterwegs sprachen mich zwei Ömmakes an:

"Och, wie heißt denn Ihr kleiner Freund?!"
"RUHRpert!"
"WATT?!"
"RUUUUHRPERT!"
"Wie? Rupert?"
"Nee, RUHRPERT. Denn wenn es Rupert gibt, musset auch RUHRpert geben!"

Sahen die Ömmakes zum Glück genauso.



Liebe .ruhr-Truppe, vielen, vielen, vielen Dank für diese tolle Überraschung! Ich kriege mich echt gar nicht mehr ein    Mit einer neuen Lieferung Katzenfutter hatte ich gerechnet...aber mit RUHRpert in 100 Jahren nicht.


(Kleine Anmerkung: Warum mir .ruhr ein Äffchen schenkt und was genau hinter .ruhr steckt, erfahrt Ihr HIER!)

Merke I: Es sollte mehr RUHRperts auf Erden geben!

Merke II: Fees und meine Aktion "Foto der Woche" geht in die 5. Runde:
KLICK!


Ausflugskonfetti für alle

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, ich bin ja ein großer Fan vom altbackenen "Sonntagsausflug". Allein schon die Überlegung "Soooo. Wohin sollet denn gehen?!" bereitet mir von Wochenende zu Wochenende eine diebische Freude. Und weil es gleich schon wieder los geht, quatsche ich jetzt auch gar nicht groß rum, sondern schmeisse einfach eine bunte Runde "Ausflugskonfetti"! Vielleicht stecke ich Euch ja an und Ihr tauscht Euer Sofa gegen irgendeine Unternehmung ein. Ab ins Auto, vielleicht noch 1-2-3 Freunde einpacken und einfach mal machen...und ich verspreche Euch: Am Abend hockt Ihr dann mit einem kleinen Lächeln auf dem Sofa, einfach weil es ein schönes Gefühl ist, mal etwas Neues gesehen zu haben, ohne dafür gleich wochenlang und für teuer Geld in den Urlaub fahren zu müssen. Also...KONFETTI MARSCH:


Merke: Ich knöpfe mir heute mal Dorsten vor.
Dorsten ist echt schon laaaange fällig!

Veganes Ruhrgebiet: Café Mousebear

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, heute buddle ich mal einen schönen Abend aus 2013 aus, der im letzten Dezember im Zuge meines adventsPOTTential-Kalenders leider ins absolute Abseits gepeitscht wurde. Eigentlich ein echter Skandal. Aber ganz manchmal sind solche Skandale auch für etwas gut. Zum Beispiel dann, wenn die Zeit plötzlich noch viel reifer geworden ist, denn das, was jetzt folgt, ist nicht einfach "nur" ein Bericht, sondern ein kleiner Hilferuf. Aber wie immer: Sofort mit diesem kryptischen Mist aufhören und von vorne anfangen.

Also...Kurzfassung:

1LIVE so: "Hömma, wir wollen Dich als 'Sektorvisionärin' vorstellen. Hasse Bock?"
Ich so: "YEAHYEAHYEAHYEAH!"
1LIVE so: "Cool. Wir wollen Dich auf einem Deiner Ausflüge begleiten. Idee?"
Ich so: "Äh. Tower auf Zollverein? Kunstinstalltion mit prasselndem Wasser. Vielleicht zu laut?"
1LIVE so: "Nö, voll nich zu laut. Machen wa! Wann?"
Ich so: "Ähhh."
1LIVE so: "Waaahaaann?"
Ich so: "Ähhh. Jetzt hamse den Tower schon abgebaut."
1LIVE so: "Tja. Und nu?"
Ich so: "Essen gehen und Videospielklassiker zocken?"
1LIVE so: "YEAHYEAHYEAH!"
Ich so: "Dann treffen wir uns im Café Mousebear."
1LIVE so: "Deal."

Gesagt, getan.


Hinter dem Café Mousebear stecken Sarah und Dennis, die sich mit ihrer Liebe zur veganen Ernährung im Ruhrgebiet an die Guerilla-Front gewagt haben. Soll heißen: Die Beiden laden seit 2012 regelmäßig zum veganen Kuchenbuffet in die eigenen vier Duisburger Wände ein.


Aha, aha, aha. Vegane Gastro-Guerilla-Aktivisten, die fremde (!) Leute in die eigene Wohnung zum nachmittäglichen Verzehr feinster Süßspeisen einladen...das klingt schon mal ziemlich "besonders". Aaaaber das ist ja erst der Anfang! Denn so richtig besonders wird es vor allem dann, wenn man ein tolles Kuchenbuffet auch noch mit einem schnieken Eventcharakter verziert. Und mit genau dieser Kombination treffen Sarah und Dennis nicht nur bei Vegetariern und Veganern voll ins Schwarze.



Cupcakes mümmeln, Torte mampfen, Kuchen krümeln und dabei neue Leute kennen lernen und einem Akustikkonzert lauschen? Das ist schon ziemlich abenteuerlich. Und toll!

Pac-Man-Kuchen bewundern, Triforce-Cookies verehren und ein Gläschen Prinzessin-Peach-Eistee schlürfen? Das ist ganz schön wunderbar bekloppt und in Kombination mit unzähligen Spielekonsolen wird daraus ein regelrechtes "Zockercafé" zwischen Street Fighter, Mario Kart, Mortal Kombat und Co.!

An dieser Stelle muss ich aufpassen, dass ich mich nicht vor Begeisterung überschlage, denn mir macht man tatsächlich eine 10x größere Freude mit einer langen Tekken-Tetris-Nacht als mit einem bunten Blumenstrauß oder anderem Klischee-Killefitt "für die Frau". Also ab nach Duisburg und erst mal das Café Mousebear Deluxe Buffet plündern, denn Sarah und Dennis hatten in diesem Fall nicht nur mit süßen, sondern auch noch mit herzhaften Speisen gelockt...


Tortellini-Salat mit selbst gemachten Gemüsetortellini, Blumenkohl-Spinat-Curry, gebratene Polentastreifen, veganes Gemüse-Gulasch, verschiedene Brotsorten samt toller Aufstriche, Blaubeer-Lavendel-Cupcakes und Buchweizen-Preiselbeer-Kuchen = Lekkilekki vom Feinsten!


So. Mit Lekkilekki hat man mich natürlich direkt im Sympathiesack, aber was meinem Begeisterungsfass den Boden ausschlägt, ist das Mousebear-Zockerparadies in der Mansarde der Wohnung...


Ich habe NICHTS geklaut. Diese Tatsache verbuche ich als menschenfreundliche Leistung gepaart mit allerhöchstem Anstand meinerseits. In diesem Konsolenhimmel lacht das Zockerherz nicht nur, es flippt geradezu aus! Ihr seht mich hier also in einem Zustand absoluter Verzückung und Glückseligkeit...


Und es ist ja nicht so, als ob wir uns da nur zu zweit amüsiert hätten! Mutter und Sohn, befreundete Pärchen, Singles, Freunde...einige waren wie ich zum ersten Mal im Café Mousebear zu Gast, andere gehörten der Stammgast-Fraktion an, und weil auch "ganz normale" Gesellschaftsspiele mitgebracht werden konnten, fiel ein erstes Kennenlernen nicht schwer.

(Jaja, wer Spielen doof findet, ist natürlich in Sarahs und Dennis' regulärem Café-Rahmen besser aufgehoben!)


Alles schön und gut und sehr zu empfehlen. Aber wer braucht denn hier jetzt Hilfe? Und warum? Ha! Das erklären Sarah und Dennis im folgenden Video, denn aus dem Café Mousebear soll nun die Krümelküche werden...


Ich selbst bin weder Vegetarierin noch Veganerin, aber ich finde es großartig, wenn Leute mit ganz viel Herzensengagement in die eigenen Hände spucken und versuchen, aus einer tollen Idee ein echtes Projekt werden zu lassen. Dies gilt in diesem Fall sogar ganz besonders, denn wenn ich richtig, richtig ehrlich bin, dann weiß ich sehr genau, dass ich eigentlich vegetarisch leben sollte und nur zu egoistisch, ignorant und mettwurstverknallt bin, um diese Überlegung in die Tat umzusetzen. Wenn ich also schon nicht das Richtige tue, dann sollte ich wenigstens diejenigen, die das Richtige tun, dabei unterstützen. Und vielleiiiicht gilt das ja auch für Euch?

Originalfoto von Marcus Kösters

Merke I: Zum Café Mousebar auf Facebook bitte HIER entlang!

Merke II: Direkt zur Crowd-Funding-Seite von Sarah und Dennis?

Merke III: Den 1LIVE-Artikel zu mir als "Sektorvisionärin" gibbet HIER.



Große Foto-App-Liebe und eine Geschenkidee

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, lasst Euch gesagt sein: Wenn man mit einem Bastel-Genie befreundet ist und ständig ganz tolle und vor allem selbstgemachte Geschenke kassiert, hat man es wirklich nicht leicht auf dieser Welt. Die Rede ist natürlich von meiner Freundin Fee (Bastel-Genie) und mir (Bastel-Idiot). Nachdem Fee anlässlich meines letzten Geburtstags eine sagenhafte Zechenfetisch-Lomo fabriziert hatte, wollte ich ihr im letzten Jahr natürlich auch etwas ganz und gar Sagenhaftes schenken. Ich bemalte Geschirr (hässlich). Ich bemalte noch mehr Geschirr (noch hässlicher). Ich kaufte eine Bluse und bedruckte sie mit Origami-Füchsen (verschmiert). Ich kaufte die gleiche Bluse noch mal (verschmiert) und noch mal (wieder verschmiert). Die Bluse war dann ausverkauft und ich stieg auf ein Jeanshemd um (verschmiert). Ich kaufte das Jeanshemd noch mal und verschmierte NIX! Ich war sehr stolz. 

Fee freute sich, steckte das Hemd in die Waschmaschine und die mühsam gestempelten Origami-Füchse waren WEG! Und das OBWOHL ich extra Textiltinte gekauft hatte.

Wie immer: Die Welt ist manchmal ein grausamer, grausamer Ort!

Ich brauchte in diesem Jahr also eine aaaabsolut idiotensichere DIY-Idee. Zum Glück ließ das ab und an freundliche Schicksal mich über die ganz schön tolle Wacopix-App stolpern...


Und weil tolle Apps und idiotensichere DIYs watt Feines sind, zeige ich Euch heute wie der ganze Spaß funktioniert. Das Gute zuerst: Die App gibbet für umme! Das Schlechte: Leider nur für iPhone-Benutzer. Tja.

So. Ich hab da mal was vorbereitet...


Und damit sei eigentlich auch schon alles gesagt. Außer: Man kann zwischen 17 Filtern wählen und derjenige, dem das nicht ausreicht, kann noch ein weiteres Filterpaket dazu kaufen. Ich befand mich jedoch schon mit den vorhandenen 17 Gratisfiltern in einem unentwegten Entscheidungsdilemma...


Besonders gut funktioniert Wacopix mit Blick auf Portrait-Bilder. Sollte mal ein Bild zu dunkel wirken, kann ich empfehlen, es mit irgendeiner anderen Foto-App im Vorfeld aufzuhellen. Zwar sieht das aufgehellte Bild dann doof aus, aber in Kombination mit der Wasserfarbe-Technik erzielt man dann schlussendlich ein richtig gutes Ergebnis.

Und faaaalls man auf Valtentistagsgedöns steht, kann man mit Wacopix auch noch ganz zackig ein Last-Minute-Geschenkchen zaubern. Pärchenbild appen, ausdrucken, rahmen, feddich. (Große Formate sollte man sich aber von der Backe putzen, denn dann schwächelt leider die Qualität.)


Mit Motiven fernab der Portrait-Front habe ich mich etwas schwerer getan. Viele Bilder eignen sich nicht so richtig, aber das finde ich nicht schlimm. Umso schöner, wenn man dann zwischendurch einen  echten Treffer landet. Ich kann mich zumindest über sowas ziemlich doll freuen...


Die geappten Wasserfarbbilder habe ich dann auf meinem PC gespeichert und sie durch ein Bildbearbeitungsprogramm gejagt, mit dem ich die Doppelkarten-Vorlage erstellt habe. Ich habe auf Picmonkey eine Collage angelegt: Die linke Seite blieb frei und auf der rechten Seite prangte das jeweilige Motiv. Abspeichern und ab in den Copyshop oder inne Druckerei...


Dort haben wir kurz über das richtige Format und Papier gefachsimpelt und eine halbe Stunde später konnte ich 15 personalisierte Doppelkarten im Fee-Spezial-Design abholen...


Was Fee mir zum Geburtstag geschenkt habt, sehr Ihr heute übrigens - inklusive Freebie - auf ihrem Blog. Ein schöner Zufall.

Merke: Meine allerallerallerliebste Foto-App stelle ich HIER vor.

Meine Dentalhölle und der InstaWalk Ruhr

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, eigentlich wollte ich letzte Woche mal wieder einen lustigen "Böse Welt"-Post schreiben. Alles war doof. Aber so doof, dass es mit ner anständigen Prise Galgenhumor fast schon wieder was von "lustig doof" hatte. "Lustig doof" entsteht immer dann, wenn so viele bescheuerte und natürlich aaaaabsolut nicht selbst verschuldete "Sachen" am Stück passieren, dass ich (oder man) vor lauter Verzweiflung nur noch drüber lachen kann. (Wie zum Beispiel hier oder hier oder hier.)

So. Aber es gibt Grenzen. "Lustig doof" kann nämlich kippen! Zum Beispiel dann, wenn man als alte Dentalopfer-Hysterikerin in der gefühlt 496. Wurzelbehandlung seit Dezember 2012 sitzt und - während der Dentalschlachter in den Wurzelkanälen rumpopelt - innerlich lachend und völlig entspannt denkt: "Haha! Wurzelbehandlungen kann ich jetzt!", weil man sich eben einfach an ALLES gewöhnt. Der Zahn eitert iiiimmer noch (jaaaa, lekkilekki!) und ich mache mal wieder meine üblichen Dentalwitze à la "Andere gehen ins Fitnessstudio und ich gehe zum Zahnarzt", als der Dentalschlachter plötzlich "Oh!" sagt. Und dieses "Oh!" klingt - gelinde gesagt - kacke.

Auf das "Oh!" folgt ein "Äh, wir röntgen den Zahn mal" und darauf folgt ein "Tja, der Zahn muss raus!". 

Ich hätte mit "WAS? Aber der dahinter ist doch AUCH SCHON RAUS!" reagieren können. Aber stattdessen habe ich mir spontan alle entsetzten Worte geschenkt und einfach direkt losgeheult. Wurzelbehandlungen kann ich wohl mittlerweile, aber Zähneziehen eindeutig NICHT.

Ich erspare allen Anwesenden an dieser Stelle weitere Details über entzündete Kieferknochen, notwendige Knochenersatzpräparate und langwieriges Implantatgedöns. Die ganze Kasperei muss jedenfalls an mir unter Vollnarkose verbrochen werden, weil ich ansonsten vor Angst versterben oder zur mordenden Selbstverteidigungsfurie werden würde. Und das meine ich ziemlich sehr ernst. (Eine äußerst tiefenpsychologische Angelegenheit, die ich natürlich nicht in Frage gestellt wissen möchte.)

Nun sagt die Zahnklinik: Joa, Frau heimatPOTTential, das sieht wirklich ganz schlimm aus, großes Elend und so, ein Wunder, dass Sie bei SOOO einer großen, fiesen, fast lebensbedrohlichen Entzündung im Kieferknochen nicht vor lauter Schmerzen die Wände hoch gehen. Wahnsinn! Ihr gesamtes Immunsystem scheint aktuell in diesem einen Zahn zu wohnen. Tja, aber vielleicht macht Ihr Immunsystem auch bald mal schlapp und dann fallense vor Schmerz einfach um. Naja. Wie dem auch sei...einen OP-Termin haben wir in - öhhhhhm - vier Wochen für Sie frei."

WATT? IN VIER WOCHEN? In vier Wochen kann so eine Entzündung bestimmt ein eitriges Picknick-Körbchen gepackt haben und einmal durch den gesamten Kiefer gewandert sein. Oder ins Gehirn! Gibt es Gehirn-Implantete? Und was ist mit diesem bestialischen Schmerz, der JEDEN MOMENT wie eine Kanonenkugel in mein Bewusstsein einschlagen kann? Hallo?! Ich will gerettet werden! Und zwar SOFORT!

Tja. Retten wollense mich zeitnah nur ohne Vollnarkose (pffff!) und selbstverständlich fühle ich mich nun ziemlich erpresst. Und was macht man in Momenten tiefster Verzweiflung? Genau. Man nimmt am InstaWalk Ruhr teil...

(Diese Überleitung ist natürlich ziemlich unpassend. Aber das ist der Teufel in meinem Kieferknochen auch.)


Der InstaWalk Ruhr wird seit Jahr und Tach von Lars Hahn ausgerichtet. Er sagt wann und wo, und wer Lust hat, macht mit. 

Macht mit? Wobei denn bitte genau? Alsoooo: Auf Instagram postet man Fotos. Diese Fotos kann man mit Hashtags versehen. Dadurch entsteht eine Art Schlagwortverzeichnis. Wenn man sich Bilder aus dem Ruhrgebiet angucken möchte, dann kann man nach #Ruhrgebiet suchen und - ZACK - bekommt man Massen an Pottfotos (aktuell 37192 an der Zahl) um die Ohren gepfeffert. Und wenn man an Bildern aus der eigenen Region Spaß hat, kennt man mit der Zeit auch die dazugehörigen Accounts bzw. die jeweiligen Fotografen. Aber weil "kennen" online eben seeeehr relativ ist, kann man einfach mal bei einem der vielen regionalen InstaWalks vorbeigucken und sich auch mal anständig "Hallo!" sagen...für in echt und so.


Der gestrige InstaWalk Ruhr war der 9. seiner Art und sah einen Rundgang durch die Essener Innenstadt vor. 

"Essener Innenstadt. Wer hat sich denn bloß DEN KAPPES den ausgedacht?!" maulte ich anfangs äußerst lieblich rum. Rummaulen kann ich super. Aber meine Meinung ändern zum Glück auch! Denn wider Erwarten habe ich mir fast den Handyfinger wund geknipst, weil der Blick für Details und Kontraste sogar aus der Essener Innenstadt ein sagenhaft spannendes Fotopflaster machen kann...


Am meisten Freude hatte ich an den architektonischen Kontrasten. Da tun sich ja Abgründe SCHLUCHTEN auf! Großartig! Schäbbiges Hochhaus-Rathaus vs. Alte Synagoge vs. Lichtburg vs. Limbecker Platz vs. Neue Grüne Mitte vs. Dom vs. Dönerbuden-Himmelreich und immer heiter so weiter...


Normalerweise jage ich meine Handyfotos immer noch mal durch irgendwelche Filter-Apps, um ihnen noch einen kleinen Schlag in den Stimmungsnacken zu geben, aber dazu war ich gestern in Anbetracht von über 180 Fotos einfach mal zu faul. Deshalb zeige ich Euch meine Bilder heute (bis auf drei, vier Ausnahmen) einfach "nur so". 


Eiiiigentlich ist ein InstaWalk natürlich dazu gedacht, dass man die gemachten Fotos schon während der Aktion auf Instagram postet. Damit tue ich mich ehrlich gesagt ziemlich schwer, denn schon oft war ich selbst ein wenig genervt von InstaWalkern aus dem Ruhrgebiet und aus Düsseldorf oder Köln, wenn ich zufällig vielen der Teilnehmer bereits folge und ihre Bilder meinen Feed schwemmen. Da fühle ich mich schnell etwas zugespamt. Es fehlt mir dann meist die Liebe zum Motiv, wenn einfach nur oft und schnell der Auslöser gedrückt wird. Also habe ich selbst gestern nur zwei Bilder mit den walkigen Hashtags #iwruhr0214 und #iwruhr ins Rennen geschickt. Meine Wahl fiel auf die Taube im Nahkampfanflug und auf das Bild von mir vor dem Dönerbuden-Rollo (KLICK!).


So. Ich gehe jetzt was essen...so lange ich noch ein paar Zähne im Mund habe. Ach so: Beileid, Mitgefühl und mutmachende Bekundungen nehme ich natürlich gerne entgegen. Vielleicht sollte ich langsam wirklich mal eine Selbsthilfe Jammergruppe für Dentalasis gründen...

Merke: Wer beim nächsten InstaWalk Ruhr dabei sein möchte, sollte einfach
Lars Hahn auf Instagram folgen und die entsprechende Ankündigung abwarten.
Man munkelt, dass es zum Dortmunder Phoenixsee gehen soll.

Pro Bütterken und Experimentierfreude!

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, was gehört zum Ruhrgebiet wie Fördertürme und das obligatorische Datt und Watt? Ein anständiges Bütterken - ganz genau! Cupcakes, Cakepops und sonstiger Süßkram...alles schön und gut...aber über ne frische Scheibe Steinofenbrot mit Käse und Gewürzgürkchen geht nix. Gar nix! Auuuußer natürlich meine drei frisch kreierten Brotbelag-Variationen, die ich Euch heute voller Anmut kredenze. 

Morgen lege ich mich übrigens unters Dentalschlachtermesser und dann hat es sich für mich erst mal eine Weile lang ausgebütterkent. Soll heißen: Man muss die Feste feiern wie sie fallen und Brot mit Kruste essen so lange man noch Zähne hat. In diesem Sinne: Es ist angerichtet!

Fenchel auf Brot

Fenchel-Feta-Aufstrich: Bütterken mit Margarine beschmieren - schön sauber bis an den Rand...das hab ich von meiner Mutter gelernt und die hat es von ihrer Mutter gelernt. Man könnte es auch Traditionsgeschmiere nennen. Nun denn. Fenchel klein schnibbeln und mit ein paar Schalotten- und Frühlingszwiebelschnipseln so lange dünsten bis der Fenchel gar ist. Die Fenchelstiele habe ich einfach mit in die Pfanne geworfen. Später habe ich 3 Scheibchen Schinkenspeck zur Fenchelfamilie in die Pfanne gepackt und knusprig werden lassen. Schinkenspeck raus, Feta rein. Umrühren, pfeffern und ab aufs Bütterken damit. Fenchelstiele mit dem Speck umwickeln und reinbeißen. Lekkilekki!


Rote Beete Parmesan

Rote-Beete-Brot: Die gekochte Rote Beete in dünne Scheiben schneiden und dann mit einem kleinen Ausstecher in Form bringen. Ab in die Pfanne mit damit und ordentlich anbraten. In der Zwischenzeit das Bütterken nach bester Traditionsschmierart (s.o.) bestreichen und mit Parmesanhobeln belegen. Wenn die Rote Beete gar ist, darf sie sich zum Käse gesellen und wird im nächsten Schritt von dünnen Frühlingszwiebelringen und Pfeffer heimgesucht. Lekkilekki. Natürlich.

Olive und Meerrettich

Tomaten-Aprikosen-Toast: Hier habe ich alter Bütterken-Fan tatsächlich Toastbrot verwendet. Darf man im Toast-Kosmos von Bütterken sprechen? Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht. Aber diese Variante werde ich in Kürze auch mit ohne Zähne essen können...insofern bekommt das Toastbrot jetzt einfach mal einen Darfschein...Steinofenbrot hin oder her. So. Cocktailtomaten vierteln und zusammen mit zerstückelten getrockneten Aprikosen und einer Schalotte in einer Pfanne dünsten. Ein Schuss Balsamico und einen Hauch Thymian addieren. Vom Herd nehmen und mit ein bisskn Joghurt oder Schmand (oder so) vermengen. Pfeffern, salzen und ab aufs gebutterte Toast damit. Der ganze Spaß wird mit einem dicken Klatscher Meerrettich-Frischkäse gekrönt und dieser Klatscher darf sich dann noch mit Olivenscheibchen schmücken. Die dicke Tomate auf dem Bild hat außer optischen Show-Zwecken keine nennenswerten Attribute. Man könnte auch sagen sie ist verzichtbar. Aber ob mit oder ohne dicke Tomate schmeckt diese durchaus gewagte Kombination - Ehrenwort! - lekkilekki.

So. Feddich. Und jetzt hab ich Hunger auf n Cupcake. Und auf Pommes.

Merke: Wie man auf einen Tomaten-Aprikosen-Aufstrich kommt? Indem man sich in das
Tomaten-Aprikosen-Süppchen vom leider stillgelegten Chalottenblog verliebt.
Seeehr zu empfehlen! Hier gibbet das Rezept: KLICK!




Zwischen Ehrenlogen und fiktiven Gräbern

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, ich begrüße Euch recht herzlich aus der Ehrenloge (!) der Dentalhölle! Letzte Woche wurde mein Zahn geschlachtet, um die darüber residierende Entzündung im Kieferknochen auszuschaben. Dabei hat der Dentalschlachter galant ein Loch in meine Nebenhöhle gerissen. 


Kennt Ihr das Lied "Ein Loch ist im Eimer, Karl Otto, Karl Otto, ein Loch ist im Eimer, Karl Otto, ein Loch! Dann stopf es, oh Henry, oh Henry, oh Henry, dann stopf es, oh Henry, oh Henry, mach's dicht!"

Sowas Ähnliches muss sich der Dentalschlachter auch gedacht haben. Jedenfalls hat er mir einen Gelatineschwamm in die Nebenhöhle gepackt. Tja. Noch nie mit Gelatine gekocht, aber Hauptsache schön implantieren lassen. Hätte ich gewusst, dass die da auch sowas machen, hätte ich höhere Wangenknochen bestellt. Oder ein schöneres Kinn. Oder beides.

Wie dem auch sei...das Schwämmchen soll sich binnen 10 Tagen von selbst eliminieren. Sehr wahr. Und ich bin live dabei! Während andere locker durch die Hose atmen, atme ich mittlerweile nämlich locker durch den Kiefer. Und wenn ich Tomatensaft trinken würde, könnte ich tatsächlich so tun, als ob ich Nasenbluten hätte. Aber nur auf einer Seite. Zum Glück. Zu viel Talent wirkt auf andere ja auch schnell abschreckend.

Und sonst so? Luftröhre vom Intubieren im Eimer, Magenschleimhaut entzündet und meine Haare sehen auch scheiße aus. Aber dafür glänzt meine Dusche. Die habe ich nämlich am Tag vor der OP entschimmelt. Man weiß ja nie. Hinterher wäre ich verstorben und an meinem Grab hätten se gesacht "Hast Du gehört wie ihre Dusche ausgesehen haben soll?". Das will ja keiner.


Und damit es nicht heißt, dass ich hier nur noch rumjammere, stelle ich Euch heute mal wieder eine Foto-App vor. Lasst mich kurz ausholen:

Meine Freundin Fee, ne?! Die schleppt ja immer ein ganzes Arsenal an Kameras durch die Gegend. Ich kann mir nicht merken wie die Dinger alle heißen, aber es handelt sich um Lomographie-Kameras. Tolle Teile, die tolle Sachen können, WENN man weiß wie's geht. ICH weiß es nicht. Einfach "nur" knipsen kann man damit jedenfalls nicht. Naja, kann man schon, aber dann sehen die Bilder schäbbig aus. Und schäbbige Bilder sind doof.


Jedenfalls bin ich ständig neidisch auf Fees Kamera-Armee und lande deshalb regelmäßig in irgendwelchen Online-Lomo-Shops. Dort liebäugele ich dann ernsthaft mit nicht sehr günstigen Geräten, die ich höchst kompetent nach ihrem Aussehen und nicht nach ihrem möglichen Können beurteile. Aber dann fallen mir zum Glück all die hässlichen Bilder ein, die ich mit der La Sardina gemacht habe, die Fee mir letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt hat, und klicke schnell wieder weg.

So. Was macht man also, wenn man gerne ein total großes Lomo-Genie wäre, aber weder Ahnung noch Talent gepachtet hat? Man findet eine App, die das ausgleicht. Ha!

Schön wäre, wenn die App einen coolen Namen hätte. Hat sie aber nicht. Kann ich nicht schön reden: Ich stelle Euch heute die Pudding Camera (fürs iphone UND Androids) vor!


Man kann mit den 9 Kameras in Kombination mit den diversen Filmen die unterschiedlichsten Effekte und Stimmungen kreieren...


...was meine Beispielfotos im Folgenden nicht wirklich gut beweisen, denn ich alte Langweilerin habe mich immer für die zwei gleichen Kameras und den quietschigen Regenbogenfilm entschieden. Ach so, die Rede ist übrigens von einem kleinen Ausflug vor 14 Tagen zur Skihallen-Halde an der Bottroper Prosperstraße. Total toll für Schlappis: Fährste middm Auto hoch und bekommst feinstes Ruhrpott-Panorama ohne Atemnot und Muskelkater-Nachhut geboten. Jedenfalls wollte ich an diesem Tag NUR Fotos mit der App machen. Total dokumentarisch und so. Tja. Es kam anders. Und dafür habe ich keine Erklärung.


Das da unten ist übrigens Berit. Berit hat die tollsten Haare der Welt und sammelt alte, analoge Kameras. So richtig, richtig alte Kameras. Einen Einblick in ihre Foto-Arbeiten bekommt Ihr HIER.


An meinem Grab sollen die Menschen später NICHT über meine Dusche sprechen, sondern Sätze sagen wie "Und wie sie Pfützen geliebt hat!", "Jaaaa, Pfützen hat sie SEHR geliebt!".


"Und wie gerne sie schöne, dicke Haare gehabt hätte!", "Ja, aber dafür hatte sie ganz nette Handgelenke", "Ja, das stimmt, ihre Handgelenke waren echt okay".


So. Ich mache jetzt was total Abgefahrenes. Ich gehe zum Dentalschlachter. Da war ich ja in den letzten 7 Tagen erst 4x. Mal gucken, was sie heute wieder kaputt machen. In diesem Sinne: App, App, Hurra und genießt die schönen Frühlingstage!


Merke: Vollkorn-Sandwich-Toast ist doof.

Großer Frühling und kleine Pläne. Oder umgekehrt.

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, ich hoffe, Ihr habt am Wochenende alle standesgemäß den fast schon sommerlichen Frühling begrüßt? Im Ruhrgebiet scheint ihn zumindest niemand vergrault zu haben. Er ist nämlich noch da. Sehr genehm!

Während ich hier rumtippsel, muss ich die Augen zusammenkneifen, weil mich doch tatsächlich die Sonne blendet. Aber ich werde den Teufel tun und mich umsetzen. Sonne macht schließlich nicht nur blind, sondern auch glücklich. Und glücklich sticht alles.


Am Wochenende haben Julius und ich übrigens zum ersten Mal Essen-Kettwig erkundet. Direkt an der Ruhr gelegen hat der Ortsteil mit all seinem Fachwerk und den vielen Kirschblüten- und Magnolienbäumen etwas SO Bezauberndes, dass ich beim Bummeln wirklich ständig solche Sachen wie "Oh...wie BESCHAULICH!" von mir gegeben und das auch noch ernst gemeint habe...


Und wären Julius und ich ein Paar, dann hätte sich sicherlich auch noch ein Hauch von Romantik in mein Eishörnchen gemischt, aber auch ohne Händchenhalten und Wimpernklimpern war ich wirklich ein bisschen verzaubert. Ich möchte auch so ein Hutzelhäuschen haben und die Kirschblüten durchs offene Fenster riechen können...


An dem folgenden Foto habe ich übrigens richtig Spässken. Auch wenn es so aussieht, als ob ich Julius nachträglich in das Bild eingefügt hätte, lautet die Wahrheit wie folgt:

"Julius, stell Dich ma auffe Bank!"
"Hö?"
"STELL DICH MA AUFFE BAAAHAAANK!"
(Leute gucken schon.)
"Und jetzt spring ma!"
(Leute schütteln mit dem Kopf.)
"Nee, datt war nix. Spring noch ma!"
(Frau wendet sich pikiert ab.)
"Jaaaaaa. DAS ist SUPER!"
"Boah, kann ich hoch springen."


Dass die Magnolienbäume Magnolienbäume heißen, mussten wir (ich gestehe!) übrigens wirklich googlen. Pottasche auf mein Haupt! Zwei meiner Lieblingsfilme heißen Magnolia und Magnolien aus Stahl und dann stehe ich vor diesem "Baum mit rosa Blüten" wie Ochs vorm Berge und stammle so einen Quark wie "Chrysantheme oder Rhododendron?!". Naja, zum Glück wußte Julius es auch nicht besser. Zu zweit ist Dummheit ja gleich viel angenehmer.


Man beachte bitte den Mond auf dem nachfolgenden Bild. Manchmal glaube ich ja, dass die Leute wirklich denken, dass ich einen an der Waffel habe, wenn ich für so ein Foto schlagartig stehen bleibe und dann einen Schritt nach rechts, einen nach vorne, einen halben nach links und wieder einen nach rechts mache...bis der Mond anständig zwischen den Zweigen hervorlugt. Vielleicht tuscheln sie sogar "Is die doof? Warum fotografiert die nicht einfach die Laterne?!". 


Ob Atlantik, Tegernsee oder die Ruhr...bei schönem Wetter glitzert das Wasser tatsächlich überall. (Vielleicht sollte ich ein Büchlein mit Lebensweisheiten herausbringen. So eins, das sich Senioren gegenseitig zum Krankenhausaufenthalt schenken. Oder so.)


Ich denke übrigens ernsthaft darüber nach, in naher Zukunft Pott-Portrait-Shootings anzubieten. Schon so lange bekomme ich immer wieder Mails mit Anfragen à la "Kannst Du unsere Hochzeit fotografieren?" oder "Wir würden gerne ein Familienshooting für die Omma machen. Da haben wir an Dich gedacht. Bietest Du sowas an?". Immer wieder habe ich "Leider nein, leider gar nicht." geantwortet, aber eigentlich macht mir nichts so viel Freude wie das Fotografieren. Warum also eigentlich nicht? Zwar bin ich keine ausgebildete Fotografin und technisch könnten meine Bilder sicherlich besser ausgeleuchtet, bearbeitet und was weiß ich noch alles sein, aber dafür habe ich Spaß inne Backen, kann gut mit groß, klein, jung, alt und Hunden und habe gute (und lustige) Motivideen. Und überhaupt: Mittlerweile kenne ich so viele tolle Plätze, Kulissen und Hintergrundwände...warum sollte da auf Dauer immer nur der Julius was von haben?!


So. Jetzt muss ich die Beine in die Hand nehmen. Der Dentalschlachter ruft. Vielleicht könnte ich mir auch bald schon einen Namen als "die Pott-Fotografin mit den bescheuerten Kieferknochen" machen?! Man soll ja bekanntlich auf Nischen setzen, ne?!


In diesem Sinne: Habt einen guten Wochenstart, esst ein Nackensteak für mich mit und bis die Tage!

Merke: In Kettwig gibbet viele kleine Restaurants und Cafés.
Einfach bummeln gehen und irgendwo einkehren. Schön!


Hasskappen-Fakten #1

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, manchmal habe ich das untrügliche Gefühl, ich kann nix so gut wie knöttern und motzen. Jaaaa, ich weiß..."shanti, shanti" ist viel gesünder, "leben und leben lassen" ist viel netter und "einfach mal die Klappe halten" ist häufig viel sympathischerverträglicher erträglicher. Aber selbst wenn ich ab und an mal was runterschlucke und mich zusammenreiße, im Kern bin ich einfach mimimimimi und moppermoppermopper. Und heute lasse ich ALLES raus. Vielleicht hat das ja etwas Selbstreinigendes. Ganz vielleicht.

(Nachtrag: Nun sollten 20 Hasskappen-Fakten folgen. Aber da diese Angelegenheit epische Ausmaße anzunehmen scheint, mache ich lieber ne Serie draus und starte jetzt mit den Nummern 1-5 und serviere "ALLES" in Etappen.)


1. Wenn ich zum Arzt gehe, bin ich in der Regel krank. Ich habe Bauchweh, Kopfweh, Zahnweh und/oder befürchte einen zeitnahen Akuttod. Wenn dann im Wartezimmer so laut Radio läuft, dass der ganze Block etwas davon hat, gerate ich in einen Zustand hasserfüllter Fassungslosigkeit. Ich bin krank und muss mir Nickleback und DJ Bobo reinziehen?! In vollster Lautstärke? Direkt über meinem Kopf? Soll mich das ablenken? Aufmuntern? Locker machen? Tut. Es. Nicht.


2. Unser Postbote hat die Angewohnheit, nicht mit dem Finger auf die Klingel zu drücken, um Einlass zu unseren innerhäusigen Briefkästen gewährt zu bekommen. Nein, er patscht scheinbar mit der ganzen Pranke einmal senkrecht aufs Klingelbrett, so dass es überall und bei jedem im ganzen Haus schellt. Wenn ich an der Gegensprechanlage aufs Knöpfchen drücken will, ist diese aber immer schon "platt", weil ein anderer Nachbar schneller war. ABER: Kann man sich da sicher sein? Ist die Gegensprechanlage nicht ganz vielleicht DOCH kaputt? Also öffne ich die Tür und höre alle meine Nachbarn recht dämlich "Hallooooo?!" ins Treppenhaus rufen. Und weil sie sich nicht sicher sind, ob die anderen Hallos nicht vielleicht doch eine Antwort auf ihr eigenes Hallo darstellen, wiederholen sie ihr Hallo. Wieder und wieder. Dabei windet sich ein maximal vorwurfsvoller Unterton ums Treppengeländer. Täglich. Manchmal glaube ich, hier wohnen nur Bekloppte.


3. Es gibt so Frauen, die gehören meiner Ansicht nach verboten. Und ich meine jetzt nicht die, die Diddl mögen. In solchen Fällen würde ich ja viel lieber Diddl verbieten. Nein, ich rede von diesen Gazellen-Frauen. Diese Gazellen-Frauen haben Beine wie ich Arme, überragen mich um mindestens einen ganzen Kopf und haben Haare, die mich olle, fisselige Blondierungsbaustelle innerlich aufheulen lassen. Diese Haare sehen nach Werbespots für irgendeine Zauberspülung aus. Nur dass ich mir mit Blick auf den TV immer sagen kann "Pffff, alles FAKE!". Aber diese Gazellen-Frauen haben WIRKLICH solch glänzende TV-Haarteppiche, die sogar dann gepflegter als meine Fissel aussehen, wenn sie sie seit 3 Tagen nicht mehr gewaschen haben. Da bin ich gegen. So ganz grundsätzlich. Aber darum geht es eigentlich gar nicht. Dafür, dass sie schön sind, können die Damen ja zugegebenermaßen nix. Wofür sie aber etwas können, ist ihre Kleidung. Ich möchte diese Gazellen-Frauen bitte doof finden dürfen. Das geht aber nicht, wenn sie in Turnschuhen, Jeans und verwaschenem Band-Shirt rumlaufen und ihre Haare einfach nur zu einem wirren Knubbel aufm Kopp gebunden haben. DANN sehen die Gazellen nämlich SYMPATHISCH aus. Und das schlägt ja wohl dem Fass den Boden aus! Ich will, dass sie Stöckelchen tragen, auf denen sie nicht laufen können. Ich will, dass ihre Fingernägel angeklebt und hässlich sind. Ich will, dass sie einen schweren Zusammenstoß mit einer ganzen Schminkkolonie hatten und ich will auch, dass sie etwas mit Glitzer trage. UND mit aufgeklebten Pailletten. DANN kann ich nämlich getrost "Pffff, Tussi!" sagen. Und DANN würde ich mich mit meinen Armen wie die Beine haben gleich sehr viel besser fühlen. So.


4. Bleiben wir kurz beim Thema "Beine". Ich bin 1,63m groß. Also sindse kurz...meine Beine. So. Wenn ich mit diesen kurzen Stampfern durch die Gegend dackel, passiert immer wieder das Gleiche: Ich muss ausweichen, wenn mir andere Menschen entgegen kommen. Ihr kennt das: Man läuft auf dem Bürgersteig eine Straße entlang und will von A nach B. Andere wollen von B nach A. Daraus folgt, dass man Gegenverkehr hat. Und wenn man nicht mit fremden Menschen kuscheln will, muss man gepflegt aneinander vorbeigehen. Daraus resultiert eine notwendige Ausweich-Navigation. Und das, was ich jetzt sage, ist keine Theorie, sondern FAKT: Kleine Menschen müssen IMMER zur Seite gehen. Entweder guckt der Gegenverkehr noch nicht mal, sondern rast einfach auf mich zu und würde mich schlichtweg platt rennen, wenn ich nicht zur Seite gehen würde, oder aber er glotzt mich mit einem "MACH PLATZ!"-Blick an. Und ich Doofmann mache was? Platz! Ich weiß gar nicht wen ich bescheuerter finde. Mich selbst oder den selbstgefälligen Gegenverkehr. Aber eines Tages, EINES TAGES werde ich keinen Platz machen. Dann werde ich mit wem auch immer zusammenprallen und "So! Datt hasse jetzt davon!" brüllen und verständnislos angegafft werden. Denn in einem Punkt bin ich sicher: Dem großgewachsenen Gegenverkehr ist sein selbstgefälliger Gang noch nicht mal bewusst. (Ihr seid groß? Ihr denkt, ich übertreibe? Achtet mal drauf. Ich habe da jetzt bald 2 Dekaden Feldforschung aufm Buckel und ganz ehrlich: Ich übertreibe leider NICHT!)


5. Generell: Andere Leute! Ich sag ja immer "Die Doofen sind ÜBERALL!". Ich selbst bin natürlich (!) sehr undoof. Erinnert Ihr Euch an die Spezis in der Schule, die immer rumposaunten, dass sie den Test, die Arbeit oder die Klausur verhauen hätten, während man selbst mit seinem ehrlichen Scheiß-Gefühl da stand und nur "Boah, halt die Fresse! Du hast eh ne 2!" gedacht hat?! Ich bin fest davon überzeugt, dass genau diese Fraktion heute hinter den "Neeee, bei mir sieht es auch immer GANZ SCHLIMM zu Hause aus!"-Leuten steckt. Und wenn man diese Leute dann zu Hause besucht, könnte man den Boden ablecken. Oder die Unterseite der Klobrille. Oder die Fensterbänke. Von außen. Und während man sich in der Wohnung umguckt und denkt "Scheiße! Die lügt doch! Die hat WOHL ne Putzfrau!", muss man sich auch noch "Hach, guck Dich hier bloooß nicht um. Ich bin nicht mehr zum Putzen gekommen" anhören. Pfff. Ja, komm mal bei MIR vorbei. Da denkste dann, ich wär die letzten 2 Jahre nicht mehr zum Putzen gekommen. Frechheit. Echt.


So. To be continued. Vielleicht habt Ihr Lust, mir 1-2 Eurer liebsten Hasskappen-Fakten zu verraten? Gemeinsam trägt sich so ein Hasskäppchen ja gleich noch viel mondäner.

Ich fahre jetzt jedenfalls zur Müllkippe. Was man eben so macht, wenn die Sonne scheint. Aber zur Entschädigung geht es morgen für einen Tag ans Meer. Ja. Für EINEN Tag. Was man eben so macht, wenn man ne kranke Katze hat.

Merke: Schnell noch irgendwas grillen ehe das Wetter am Wochenende wieder kippt!


Ganz viel Glück und ein wenig Schiss

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, vor heute hatte ich ehrlich gesagt ein bisskn Schiss. Naja. Vielleicht ist "Schiss" auch zu viel gesagt. Aber zu sagen, dass ich "aufgeregt" wäre, ist wiederum n Tacken zu wenig. 

So. Nich lang schnacken, Kopp in Nacken: Ich bin heute auf Fees Blog zu Gast und stelle mich ihrer Frage nach dem Glück. Schon vor Monaten hatte Fee mich um meine ganz persönliche Definition von Glück gebeten und ich habe laaange den Kopf in den Sand gesteckt, denn mein Glück ist eben genau das: persönlich! 


Ich werde oft gefragt, ob das nicht komisch wäre, als Bloggerin im Internet so viel von sich preis zu geben. Ich lache dann immer und sage: "Hömma, stell Dir vor ich bin ein Haus. Mit Keller und Mansarde und allem Pipapo. Und auf meinem Blog lade ich meine Leser gerne in mein Erdgeschoss ein. Ja, in diesem Erdgeschoss lebe ich. Und ja, das ist auch persönlich. Aber meine Leichen, Ängste, Sorgen und all das, was mir wirklich an die Substanz geht, DAS liegt in meinem Keller begraben oder in einem heillosen Durcheinander auf meinen imaginären Dielenböden in den Obergeschossen."

Soll heißen: Mit der Frage nach dem Glück klopfte Fee an meine Keller- und Schlafzimmertüren und rief: "So, zeig mal!"

Ich hätte mir irgendetwas Oberflächliches aus den Fingern saugen können. Ich hätte erzählen können, dass mein Glück in den kleinen Dingen des Alltags liegt. Dass Kirschblüten mich glücklich machen. Und die Liebe. Und ein lecker Bütterken. 

Aber die Frage nach Glück ist für mich wohl einfach ein bisschen heilig, denn ich war ziemlich lange ziemlich unglücklich…mit meinem Leben und mit mir selbst. Deshalb wollte ich nicht oberflächlich antworten. Ich bin einfach zu dankbar für "mein Glück", als dass ich der Frage nicht mit vollster Aufrichtigkeit hätte begegnen wollen. Und das öffentlich zu tun, hat mich eine ordentliche Runde Mut gekostet.

So. Auch wenn das ein wenig bekloppt klingen mag, aber ich lasse Euch heute in meinen Keller und in meine oberen Herzensetagen. Puh :-) Also: Hereinspaziert! Hier geht's lang: KLICK!

Merke: Ausnahmsweise mal nix. Darf auch mal sein.

Watt schön!

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, ich hatte eine schöne Woche. Und wer so toll moppern kann wie ich, muss auch mal "Hach! Watt schön!" sagen können. Also: Hach! Watt schön...


Heidi und ich gehen das erste Spaghetti-Eis 2014 essen. Danach landen wir bei TEDI. TEDI ist toll. Da kann man sich nämlich verkleiden. Ich finde als Hase mache ich mich nur so mittel, aber als Elefant hab ich es riiiiichtig drauf. (Auch wenn Heidi und der kleine Lenny ein riesiges Schüppchen machen, in Wahrheit hattense Spaß.)


Apropos Spaß: Emma hat voller Anmut die Balkon-Saison eröffnet. Soll heißen: Es ist Frühling! Sehr genehm. Und so gehen Julius und ich auf Kirschblütenjagd. Und ich esse schon wieder ein Eis. Trotz Zahnschmerzen. Frühling wem Frühling gebührt. Da kenn ich nix!


Am nächsten Tag fröne ich mal wieder meinem liebsten Hobby und dackel zum Dentalschlachter. Danach belohne ich mich mit einem kleinen Spaziergang durch den Rüttenscheider Kirschblütenhimmel und mit einer Schokoladenpizza. Dass ich den Totenkopfkuchen nicht gekauft habe, bereue ich übrigens heute noch.


Das Tollste am Frühling sind übrigens keine Kirschblüten oder lecker Spaghetti-Eis, sondern die Tatsache, dass ich endlich wieder meine Lieblingsschuhe anziehen kann. So viele Fotos wie ich allein im letzten Jahr auf allen Kanälen mit diesen Schlappen gepostet habe, sollte die gute Firma PAEZ mal langsam ein paar Goldbarren und die restliche Kollektion zukommen lassen. (Bitte!)


Am Baldeneysee ist übrigens alles in Ordnung. Habe da kurz nach dem Rechten gesehen und mir nur nicht die Butter von Brot nehmen lassen, weil keine drauf war.


Klassisch: "Da ist ein Pfeil auf dem Boden? Ich muss ihn fotografieren!". Pfeilfotos sind nämlich gute Fotos. Auf Instagram wurde übrigens gemutmaßt, dass ich mit dem Hot Dog - wohlgemerkt OHNE abzubeißen - aus IKEA raus und bis auf die Straße gerannt wäre, nur um ein Hot-Dog-Pfeil-Foto machen zu können. Naja. Ganz so schlimm isset noch nicht. Das ist ein Parkhaus-Pfeil, an dem ich schlicht und einfach auf dem Weg zum Auto vorbeikam. Und abgebissen hatte ich nur noch nicht, weil ich einen Einkaufswagen mit 4 Billy-Regalen schieben musste und koordinatorisch überfordert war.


Die vier Billy-Regale stehen mittlerweile im Wohnzimmer (Bild Mitte) und stellen dort das alte Wohlfühl-Gleichgewicht wieder her. Im November hatte ich die ziemlich schlechte Idee, meine Bücherwand aus dem Wohnzimmer ins Schlafzimmer (Bild ganz links) zu verbannen. Das war soweit okay, nur sah dann meine Wohnzimmerwand doof aus. Hier der Beweis: KLICK! Also musste das rückgängig gemacht werden...allerdings mit NEUEN Regalen, denn die alten hätten keinen Zimmerwechsel mehr überlebt. Und NEIN, ich habe Emma NICHT auf all diese Fotos gezwungen. Sie ist einfach ne fotogeile Sau Trulla und rennt immer von selbst ins Bild. Echt jetzt!


Am Donnerstag wollten Berit und ich ans Meer. Geschafft haben wir es nur bis zum Duisburger Kaiserberg. Aber dort war immerhin ein Teich. Naja. Eher ein Teichlein. Aber was ist noch toller als Bodenpfeile? Wasser, in dem sich irgendetwas spiegelt. Und in Sachen Spiegelung hätte kein Meer mit diesem Teichlein mithalten können! Aber auch davon ab war unsere Foto-Tour von Erfolg gekrönt, denn ich habe zum ersten Mal meine alte Polaroidkamera und die alte Annie (im Bild unten links) ausprobiert...uuuund beide funktionieren noch. Ha! HA!


Am Freitag war ganz viel Schmusibusi angesagt: erst mit Heidis Lennypopenny (sieht aus wie ein entzückender Mini-Oppa, während ich mal wieder äußerst minderjährig wirke) und dann mit Ellens Newton. Außerdem war eine Runde Aufregung angesagt, weil mein Glückspost bei Fee online ging. Mit den vielen herzlichen Reaktionen darauf hätte ich am liebsten auch noch mal Schmusibusi gemacht!


Und sonst so? NOCH ein Eis, NOCH MAL Kuscheln mit Newton und Location 3 und 4 im Rahmen meiner totaaaal investigativen "Ruhrpott-Sushi-im-Test"-Reihe abgeklappert. Lekkilekki! Und ich könnt schon wieder. Sushi, Eis UND Newton. Und ne Schoko-Pizza. Und n Hot Dog. Ich glaube, ich habe Hunger. Also ab inne Küche!

Merke: Frühling! Komm zurüüüüüück!

Avocado for President!

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, bei mir ist ja meistens schwarz oder weiß angesagt. Hü oder hott. Super oder Mist. "Och geht so" kommt mir hingegen nur sehr selten in den Sinn, denn entweder brenne ich für irgendetwas oder dieses Irgendetwas ist mir vollkommen schnurz. Dazwischen gibbet nicht viel. Man könnte mich also durchaus einen kleinen Radikalo nennen.

Umso schöner finde ich es, wenn ich mich dann ab und an mal selbst überrasche und meine Meinung "einfach"ändere. Dann wird aus Hü plötzlich Hott oder aus Nay ein lautes Yay.


Dies gilt vor allem für Lebensmittel. So standen zum Beispiel Fenchel, Oliven, getrocknete Tomaten, Rote Beete und Rosenkohl seit Jahr und Tag auf meiner "Bah Pfui, geh mir gaaaanz weit wech damit!"-Liste. Und mittlerweile sind genau diese Lebensmittel zu meinen absoluten Lekkilekki-Lieblingen mutiert. Ausschlaggebend waren übrigens stets spannende Rezepte auf anderen Blogs oder auf Pinterest. So fand ich zum Beispiel eine pinke Rote-Beete-Suppe rein optisch SO bekloppt, dass ich auf Teufel komm raus diese Farbe aus meinem eigenen Tellerchen löffeln wollte. Tja. Und dann stehe ich plötzlich da und denke "WUAAAAH! Wie lecker ist DAS denn bitte?! Wie konnte ich das die letzten 100 Jahre verschmähen?!"

Und genau diese Historie beschreibt mich und meine neue Freundin: die Avocado! Seit Kurzem stehen wir fast täglich in Kontakt und ich bin schwerst begeistert von ihrem popelgrünen Charme. Und weil Popelgrün vor Schwarz noch toller aussieht, habe ich folgende Köstlichkeit kreiert:


{Bombastischer Bonus-Tipp} Tintenfisch-Pasta ist Geschmacksache (ich finde sie top!), aber wer sich vor schwarzen Nudeln scheut, der kann datt Sößken natürlich auch wunderbar mit regulärer Pasta kombinieren. 

So. Eine Runde Zutaten-Kino: 

  • Schalotten und Knoblauch haben den Vortritt: Ab in eine beschichtete Pfanne damit und dünsten.
  • Ein bisskn Gemüsebrühe (nicht im Bild, weil hässlich) und einen Schuss Sahne (nicht im Bild, weil vergessen) beigeben. Kurz aufkochen lassen.
  • Avocadofleisch unter die Sahnesoße heben. Pfiffig: Wenn man mit nem Kochlöffel anständig rumpanscht, kann man sich das Pürieren sparen.
  • Ein wenig Zitronensaft addieren und ggf. mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
  • Bei geringer Wärmezufuhr köcheln lassen und ordentlich umrühren. Ich habe einen ganzen Thymianzweig in die Soße geworfen und erst kurz vor dem Servieren wieder rausgefischt.
  • Nudelwasser kochen und mit Salz und ein wenig Zitronensaft beehren. Nudeln rein und dann das Übliche.
  • In einer zweiten Pfanne erst ein paar Pinienkerne rösten und danach einige Radieschen-Scheiben in etwas Butter anbraten, salzen und pfeffern.
  • Vom Nudelwasser 1-2 Esslöffel unter die Soße rühren und feddich.
  • Naja. Fast. Bloß nicht den Parmesan vergessen. Die Kombi ist die Krönung!

Ich habe übrigens nicht nur die Schüssel, sondern auch noch die Pfanne ausgeleckt. Diese Ehre habe ich dem Fenchel oder dem Rosenkohl vergleichsweise noch nicht erwiesen.

So. Ich fasse noch mal servicefreundlich zusammen: Super lecker, super schnell und super super. (Maaaaann. Ich würde sooo gerne "super popelig" schreiben, aber ich vermute ganz stark, dass das nur ich so richtig toll finde.) Aber davon ab: Geht es Euch ähnlich? Kennt Ihr das, dass man etwas ganze Ewigkeiten lang nicht mag und dann plötzlich in großer Liebe dafür entflammt?

Merke: Den Soßenrest habe ich dann später noch einem Bütterken anvertraut.
Kann ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen!


Merke II: Hier geht es lang zur aktuellen Foto-der-Woche-Aktion:

Eine Woche voller Trends, Must-Haves und großer Kunst

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Liebes Ruhrgebiet und Rest vonne Welt, manchmal geht so ne Woche schneller rum als man "Leberwurstbütterken" sagen kann...


Auch wenn der Wetter-DJ da oben im Himmel einen ganz komischen Mix aufgelegt hat, bin ich dem Frühling eisern auf den Fersen geblieben und habe mir sogar einen Kirschblütenteppich ausrollen lassen. Rosenblüten aufm Bett und so'n Kroppzeuchs...damit kann man mich ja jagen. Aber KIRSCHBLÜTEN gehen immer! Notfalls auch aufm Bett.


Im Rahmen meines hochinoffiziellen Projektes "Schöner Leben" fahre ich momentan nicht nur ständig zur Müllkippe und befreie mich von altem Krempel, nein, ich habe sogar meinem schwarzen Daumen den Kampf angesagt und ganz viel Grünzeug gekauft. Das Bildchen da oben macht vielleicht ansatzweise deutlich, warum Pflanzen es in meinem Wohnungskosmos wirklich nicht leicht haben: Ich stopfe sie erst mal in ein Gewürzgläschen. Alles für die Kunst! Apropos Kunst: Die Taube auf meiner Pinnwand trägt ein Schild mit den Worten "I will shit on everything you love." - auch Kunst, große sogar.


Ein bisschen Industriekultur hat bekanntlich noch keinem geschadet und so lege ich auf dem Weg nach Dortmund einen abendlichen Zwischenstopp auf Zeche Zollern ein. Dort setze ich Trends und erkläre meinen Haaransatz umgekehrten Ombre-Look zum Must-Have der Saison.


Gemeinsam mit Ellen pilgere ich durch zwei tolle Schrömmel-Anitquiätetenläden und kaufe was?! BEASTMAAAAN! Wenn ich mich nicht im Laufe der Jahre bereits an mich gewöhnt hätte, müsste ich mich manchmal glatt selbst über mich wundern. Aber in der Tat freue ich mich über Beastman mehr als jede "anständige" Frau über ein Paar neue Schuhe. Und Freude ist auch beim Anblick meines kunstvollen Batman-Krikelkrakel-Klebetattoos angesagt. Tja, da kann Ellens Cluedo-Tätowierung nun wiiiirklich nicht mithalten!


New in (wie es neu-undeutsch so schön heißt): Weißes Setzkastenhäuschen von h&m, ein Täschken mit großer Musterliebe uuund neue Schuhe. Die Schuhe musste ich skandalöser Weise bezahlen, denn PAEZ hat leider auch nach meinem letzten Wochenrückblick immer noch nicht geschnallt, dass ich ein hochkarätiges Schuhmodell bin und sie mir mittlerweile eigentlich ihre ganze Kollektion schulden. Pffff.


Ein Leben ohne Avocado ist doch kein Leben mehr! Und ein Leben ohne Salat auf Balkonien und ohne Käsekuchen-Kaffeeklatsch bei Heidi auch nicht.


So. An dieser Stelle bin ich höchst versucht, einen ganzen Blogpost über den gestrigen Tag zu verfassen, denn ich war nicht nur mal wieder Sushi essen, sondern auch noch gemeinsam mit Nike auf dem Capser-Konzert in Dortmund. Und das war ganz schön bekloppt...was aber vielleiiiicht eher an Nike und mir als an Casper lag. Aber nur vielleicht. Darüber muss ich noch etwas nachdenken.


Ach so! Nicht dass Ihr denkt, dass die vergangene Woche ohne die Klassiker von statten gegangen wäre: Dentalschlachter, Katze und Lieblingsschuhe. Keine Sorge: allet wie immer!

Und jetzt mache ich etwas total Verrücktes: Ich werde Frühlingsplätzchen backen. (Ja, genau: Beastman   normal vs. Frühlingsplätzchen   verrückt!) In diesem Sinne: Ein schönes Restwochenende!

Merke: Avocadobrötchen ist das neue Leberwurstbütterken.


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